Liste der Kulturdenkmäler in Kaiserslautern (Stadtteile)

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Kaiserslautern (Stadtteile) s​ind Kulturdenkmäler i​n den Stadtteilen d​er rheinland-pfälzischen Stadt Kaiserslautern aufgelistet. Grundlage i​st die Veröffentlichung d​ie Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand 3. April 2017).

Die Kulturdenkmäler i​n der Kernstadt werden i​n der Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Kaiserslautern genannt.

Dansenberg

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Evangelische Pfarrkirche Dansenberg, Dansenberger Straße 63
Lage
1894 neuromanischer Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1894, Dachreiter mit Welscher Haube, Architekt Fritz Leidner, Umbau und Erweiterung 1958/59; ortsbildprägend

Einsiedlerhof

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Deutschordenskomturei Einsiedlerhof, Im Einsiedlerhof, bei Nr. 18, 20, 22 und 24
Lage
1580–84 ehemalige Deutschordenskomturei; Rest der Einfriedungsmauer, Bruchstein, 1580–84, Zinnenkranz aus dem 19. Jahrhundert

Erfenbach

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Evangelische Pfarrkirche Erfenbach, Brunnenring 43
Lage
1737 Saalbau, bezeichnet 1737, Umbau 1867, Erweiterung und Glockenturm 1952–54
Katholische Mariä-Empfängnis-Kirche Erfenbach, Kapellenhof 15
Lage
1926–28 neubarocker Saalbau, 1926–28, Architekt Leidemer, Kusel
Lampertsmühler Hof Erfenbach, Lampertshof 11
Lage
um 1830 ehemaliger Lampertsmühler Hof; nachbarockes Quereinhaus mit Krüppelwalmdach, um 1830, tonnengewölbte Keller älter
Villa Erfenbach, Lampertshof 12
Lage
1909/10 Direktorenvilla mit Mansardwalmdach, 1909/10, bauzeitliche Einfriedung, Jugendstil
Kriegerdenkmal Erfenbach, Rotenbergstraße
Lage
1925 Kriegerdenkmal 1914/18; stelenartige Sandsteinpfeiler mit Skulpturenschmuck, 1925 von Adolf Bernd
Friedhofskreuz Erfenbach, Rotenbergstraße, auf dem alten Friedhof
Lage
1872 Friedhofskreuz, Sandstein, bezeichnet 1872 weitere Bilder
Quereinhaus Erfenbach, Schwarzer Weg 2
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts eingeschossiges Quereinhaus mit Kniestock, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Rathaus Erfenbach Erfenbach, Siegelbacher Straße 95
Lage
1926/27 ehemaliges Rathaus mit Volksbad, heute Außenstelle der Stadtbücherei; repräsentativer Walmdachbau, Uhrturm mit Schweifhaube, eingeschossiger Anbau, neubarocke Motive, 1926/27, Architekt Hans Seeberger
Kriegerdenkmal Erfenbach, Siegelbacher Straße, bei Nr. 108
Lage
1907 Kriegerdenkmal 1870/71; Sandsteinskulptur, 1907, Bildhauer Gebrüder Menges weitere Bilder
Schulhaus Erfenbach, Stockborn 7
Lage
1862/63 ehemalige Schule mit Lehrerwohnung, heute Wohnhaus; eingeschossiger sandsteingegliederter Putzbau, bezeichnet 1862/63

Erlenbach

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Evangelische Pfarrkirche Im Nauwald 9
Lage
1900 neugotischer Sandsteinquaderbau, 1900, Architekt Franz Schöberl, Speyer; Ausstattung; ortsbildprägend

Hohenecken

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Burgruine Hohenecken Hohenecken, nordöstlich des Ortes
Lage
zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts Burg wohl nach der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet, Hauptbauzeit um 1200, 1277 erstmals genannt, 1525 verwüstet, bald darauf wiederhergestellt und 1560 umgebaut und erweitert, 1689 zerstört; Oberburg: Bergfried und Schildmauerreste der staufischen Kernanlage, dreigeschossige Umfassungsmauern der ehemaligen Wohngebäude, Reste einer Wendeltreppe, 16. Jahrhundert, Brunnenschacht; Unterburg: Toranlage, bezeichnet 1560, Reste eines Gesindehauses, 16. Jahrhundert; Ringmauerreste
Die Denkmalzone umfasst das Areal der Burg mit dem Schlossberg, im Süden und Westen bis zur Rückseite der Grundstücke an der Schlossstraße reichend.
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Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Schlehhof Hohenecken, Burgherrenstraße 120
Lage
1780 spätbarocker Dreiseithof, stattlicher Mansardwalmdachbau, Ausstattung erhalten; Scheune mit abgewalmtem Mansarddach, bezeichnet 1780, ehemalige Waschküche, Garten mit bauzeitlicher Einfriedung; ortsbildprägend
Katholische Rochuskapelle Hohenecken, Rochusweg 2a
Lage
1747/48 spätbarocker Saalbau mit Dachreiter, 1747/48; mit Ausstattung;
im umfriedeten Kirchgarten Grabsteine; Sandsteinkreuz, wohl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, Metallkorpus jünger
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Katholische Pfarrkirche St. Rochus Hohenecken, Rochusweg 3
Lage
1896/97 neugotische Hallenkirche, Sandsteinbau, 1896/97, Architekt Ludwig Becker; mit Ausstattung weitere Bilder
Kriegerdenkmal Hohenecken, Rochusweg, bei Nr. 3
Lage
1935 im Kirchgarten: Kriegerdenkmal 1914/18, Sandstein, 1935 von J. Jausel
Schul- und Pfarrhaus Hohenecken, Schlossstraße 5
Lage
1843/44 ehemalige Schule, später katholisches Pfarrhaus, danach Schwesternhaus; hochgesockelter Walmdachbau, 1843/44, Umbau und Aufstockung 1876; ortsbildprägend

Mölschbach

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Neuapostolische Kirche Mölschbach, Douzystraße 24
Lage
1928 Saalbau mit steilem Satteldach, gotisierende Motive, 1928, Architekt Roemer, Erweiterungen 1959 und 1967; mit Ausstattung
Kriegerdenkmal Mölschbach, Eulentalstraße
Lage
um 1930 Kriegerdenkmal 1914/18; reliefierter stelenartiger Kubus mit Brunnenbecken, nach 1945 erweitert
Hofanlage Mölschbach, Eulentalstraße 1
Lage
1803 Dreiseithof mit originaler Einfriedung; eingeschossiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1803; Scheune, Stall und Schuppen, jüngere Bruchsandsteinbauten
Evangelische Filialkirche Mölschbach, Johanniskreuzer Straße 57
Lage
1928/29 Saalbau, gotisierende Motive, 1928/29, Architekt Stoll, Neustadt; mit Ausstattung
Katholische Filialkirche St. Blasius Mölschbach, Stüterhofstraße 12
Lage
1930/31 neubarocker Saalbau mit Dachreiter, 1930/31, Architekten Gebrüder Leidner; mit Ausstattung; ortsbildprägend

Morlautern

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Glockenturm Am Glockenturm, bei Nr. 3
Lage
1857 Sandsteinquaderbau mit Zeltdach, neuromanische Motive, 1857
Katholische Kirche St. Bartholomäus Am Höfchen 4
Lage
1928/29 Sandsteinquaderbau, 1928/29, Architekt Rudolf von Perignon, München; mit Ausstattung
Evangelische Kirche An der Schanz
Lage
1929/30 schlichter Sandsteinquaderbau, 1929/30, Architekt Ludwig Ullmann, Speyer; mit Ausstattung
Kriegerdenkmal Neue Straße
Lage
1936 Kriegerdenkmal 1914/18; reliefierte Sandsteinstele, 1936, Bildhauer Menges
Wohnhaus Otterbacher Straße 2
Lage
ab 1597 Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1746, über tonnengewölbtem Keller, bezeichnet 1597
Brunnenschacht Otterbacher Straße, in Nr. 5
Lage
12. Jahrhundert mittelalterlicher Brunnenschacht, Sandsteinquader mit Steinmetzzeichen des 12. Jahrhunderts
Schlachtenturm Turmstraße
Lage
1893 oktogonaler Sandsteinquaderbau, 1893

Siegelbach

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Auf der Brücke 15
Lage
um 1910 repräsentatives Wohnhaus auf L-förmigem Grundriss, eineinhalbgeschossiger Mansarddachbau, um 1910
Evangelische Pfarrkirche Talmorgen 7
Lage
1905–1907 zweischiffige Emporenhalle mit Vorhalle, Rotsandsteinquaderbau, jugendstilig variierte neubarocke Motive, 1905–1907, Architekt Ludwig Levy, Karlsruhe, Skulpturenschmuck von Bildhauer Jausel, Kaiserslautern, nach Vorlagen von Heinrich Bauer, Karlsruhe; mit Ausstattung
Kriegerdenkmal Talmorgen, bei Nr. 7
Lage
1927 im Kirchgarten: Kriegerdenkmal 1914/18, dreifach gestufte Sandsteinanlage von J. Jausel, 1927, Erweiterung 1957, Sandsteinkuben von Augustin Deubzer
Wohnhaus Erfenbacher Straße 15
Lage
um 1910 repräsentatives Wohnhaus, eineinhalbgeschossiger Krüppelwalmdachbau, barockisierender Heimatstil, um 1910

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Kaiserslautern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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