Liste der Kulturdenkmäler in Gronau (Bensheim)

Die folgende Liste enthält d​ie in d​er Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler a​uf dem Gebiet d​es Ortsteils Gronau d​er Stadt Bensheim, Landkreis Bergstraße, Hessen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.

Kulturdenkmäler werden fortlaufend i​m Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen d​urch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen a​uf Basis d​es Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit e​ines Kulturdenkmals hängt n​icht von d​er Eintragung i​n das Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen o​der der Veröffentlichung i​n der Denkmaltopographie ab.

Über d​ie Spalte Objekt-Nr. k​ann die Beschreibung b​eim Landesamt für Denkmalpflege eingesehen werden.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Wohnhaus, Am Römer 1 Gronau, Am Römer 1
Lage
Flur: 1, Flurstück: 142/1
Zweigeschossiges giebelständiges, gestelztes Fachwerkwohnhaus. um 1800 847
 
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Ehemaliges Rathaus Gronau, Am Römer 2
Lage
Flur: 1, Flurstück: 143/3, 146
Ehemaliges Rat- und Schulhaus, jetzt Filiale der Sparkasse Bensheim. Spätklassizistischer Putzbau, zweigeschossig mit Satteldach und einem Mittelrisalit, der von einem vierseitigen, offenen Glockentürmchen bekrönt wird. 1884 846
 
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Gesamtanlage Ortskern Gronau Gronau, Am Römer, Hambacher Straße, Hintergasse, In der Baumreihe, Märkerwaldstraße
Lage
Die Gesamtanlage des Bensheimer Stadtteiles Gronau besteht aus dem historischen, im Tal des Meerbachs konzentrierten Ortskern. Die im Wesentlichen von stattlichen Fachwerkhofanlagen des 17. und 18. Jhs. geprägte Gesamtanlage mit ihren beiden unterschiedlichen, in ihren Ausformungen vom Verlauf des Meerbaches bestimmten Bereichen ist von besonderer siedlungs- und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung. Im Kreis Bergstraße gibt es nur noch wenige Ortskerne, die sich in ihrer Grundstruktur und ihrem Baubestand so hervorragend erhalten haben. 889
 
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Wegweiserstein Gronau, Hinter dem Hahn (bei Knodener Höhenweg)
Lage
Flur: 13, Flurstück: 12
Ca. zwei Meter Höhe, die Beschriftung auf vier Seiten: „Nach Reichenbach 1/2 Stund“, „Nach Bensheim 1 1/4 Stund“, „Nach Gronau 1/2 Stund“, „Nach Knoden 1/4 Stund“. um 1830 28897
 
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Hofanlage, Hintergasse 8/8A Gronau, Hintergasse 8/8A
Lage
Flur: 1, Flurstück: 181/1
28894
 
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Wohnhaus, Hintergasse 10 Gronau, Hintergasse 10
Lage
Flur: 1, Flurstück: 176/13
850
 
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Gassenbrunnen Gronau, Hintergasse (bei Nr. 12)
Lage
Flur: 1, Flurstück: 293/8
Der Stock ist eine ehemalige Emporensäule der ev. Pfarrkirche, die 1894 umgebaut wurde. Dabei wurde die Empore aus Platzgründen einseitig verkürzt, die übrig gebliebene oktogonale Stütze fand hier, beim alten, bereits im frühen 16. Jh. genannten Brunnen, ihre neue Verwendung. 872
 
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Wohnhaus, Hintergasse 13 Gronau, Hintergasse 13
Lage
Flur: 1, Flurstück: 167/4
um 1750 851
 
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Wohnhaus, Hintergasse 14 Gronau, Hintergasse 14
Lage
Flur: 1, Flurstück: 174
852
 
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Wohnhaus, Hintergasse 15 Gronau, Hintergasse 15
Lage
Flur: 1, Flurstück: 133/4
um 1700 853
 
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Wohnhaus, Hintergasse 26 Gronau, Hintergasse 26
Lage
Flur: 1, Flurstück: 118/5
Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Satteldach. Das wahrscheinlich zu großen Teilen erneuerte Erdgeschoss ist verputzt, im Obergeschoss liegt das Fachwerk frei und weist eine Mann-Eck-Konstruktion sowie im Spitzgiebel einen Feuerbock auf, außerdem gerundete Füllhölzer und eine profilierte Schwelle zum Obergeschoss. Die zur Hofreite gehörige Scheune wurde erneuert, ein ehemals vorhandenes weiteres Wirtschaftsgebäude wurde abgerissen. Die Hofanlage begrenzt die Gesamtanlage Gronau nach Norden und hat orts- und baugeschichtliche Bedeutung, nicht zuletzt weil in dem Gebäude die Familie Marquart lebte, die mehrere Bürgermeister des Ortes stellte. um 1750 854
 
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Hofanlage, Hintergasse 28 Gronau, Hintergasse 28
Lage
Flur: 1, Flurstück: 108/1
Hofanlage mit traufständigem verschindelten zweigeschossigen Wohnhaus mit Satteldach sowie giebelständiger alter Scheune. Am zum Hof gelegenen alten Kellerhals des Wohnhauses am rundbogigen Portal datiert 1755 und bezeichnet mit den Initialen des Erbauers Georg Friedrich Marquardt. 1755 855
 
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Wohnhaus, In der Baumreihe 1 Gronau, In der Baumreihe 1
Lage
Flur: 1, Flurstück: 7
874
 
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Ehem. Kindergarten Gronau, In der Baumreihe 3
Lage
Flur: 1, Flurstück: 82/12
Ehemaliger Kindergarten, 1903/04 nach Plänen von Heinrich Metzendorf errichtet. 1903/04 875
 
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Ehem. Pfarrhaus (Kreuzerhaus) Gronau, Kreuzer Straße 3
Lage
Flur: 1, Flurstück: 197/9
878
 
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Dingeldeins-Mühle, Schleifbergmühle Gronau, Märkerwaldstraße 2, Am Schleifberg, Mühlgraben, Meerbach
Lage
Flur: 3, Flurstück: 28/3, 28/4, 29, 83/5, 85
Dreiseitige Hofanlage mit giebelständigem Wohnhaus und giebelständiger Scheune als seitliche sowie Stall-Schuppen-Gebäude als hinterem Abschluss. Das Wohnhaus ist ein gestelzter zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach und massiver Erdgeschosswand zum Bach hin. Es wurde 1942 aufgestockt. Die Wirtschaftsgebäude haben massive Untergeschosse und Fachwerkgiebel. Das Anwesen wurde im 19. Jahrhundert von der Müllerfamilie Dingeldein errichtet, die bis heute im Besitz des Anwesens ist. Das Mahlwerk im Erdgeschoss sowie das oberschlächtige Mühlrad zum Bach hin blieben auch nach Einstellung des Mühlenbetriebs 1972 erhalten. 1859/60 880
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 71
Lage
Flur: 1, Flurstück: 209/1
um 1730 856
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 79
Lage
Flur: 1, Flurstück: 199/1
857
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 80
Lage
Flur: 1, Flurstück: 152/1
881
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 81
Lage
Flur: 1, Flurstück: 189/1
1766 858
 
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Ehem. Gasthaus „Zur grünen Aue“ Gronau, Märkerwaldstraße 83
Lage
Flur: 1, Flurstück: 192/5
um 1800 862
 
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Ehem. Lehrerhaus Gronau, Märkerwaldstraße 86
Lage
Flur: 1, Flurstück: 143/5
860
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 88
Lage
Flur: 1, Flurstück: 142/2
863
 
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Ev. Pfarrkirche Gronau, Märkerwaldstraße 89, Märkerwaldstraße (K58)
Lage
Flur: 1, Flurstück: 1, 290/19
Von Ignaz Opfermann geplanter klassizistischer Kirchenbau aus verputztem Bruchsteinemauerwerk, mit flachem Satteldach und oktogonalem Dachreiter mit Spitzhelm. Der Eingangsbereich ist als Vorhalle mit Tonnengewölbe, flachem Satteldach und Ochsenauge mit Uhr gestaltet. An historischen Ausstattungsstücken ist ein spätgotisches Fenster mit der Darstellung des Herrn erhalten. 1831–1834 845
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 94
Lage
Flur: 1, Flurstück: 124/4
um 1750 890
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 95
Lage
Flur: 1, Flurstück: 23/2
864
 
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Ev. Pfarrhaus Gronau, Märkerwaldstraße 100
Lage
Flur: 1, Flurstück: 121/5
1914/15 882
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 105
Lage
Flur: 1, Flurstück: 26
865
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 106
Lage
Flur: 1, Flurstück: 105/4
866
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 107
Lage
Flur: 1, Flurstück: 27/1
frühes 19. Jh. 867
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 110
Lage
Flur: 1, Flurstück: 102/3
883
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 115/113
Lage
Flur: 1, Flurstück: 33, 34, 40
um 1820 868
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 117
Lage
Flur: 1, Flurstück: 41
1758 869
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 119
Lage
Flur: 1, Flurstück: 43/1
884
 
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Ehem. Obere Mühle bzw. Dorfmühle Gronau, Märkerwaldstraße 120
Lage
Flur: 1, Flurstück: 96/2
885
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 122
Lage
Flur: 1, Flurstück: 92/1
870
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 127
Lage
Flur: 1, Flurstück: 65/4
871
 
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Gronau, Märkerwaldstraße 131
Lage
Flur: 1, Flurstück: 68
um 1800 886
 
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Wegweiserstein Gronau, Nächstwiese (bei Knodener Weg/Reichenbacher Weg)
Lage
Flur: 14, Flurstück: 14
Ca. 145 cm Höhe. Der leicht beschädigte vierkantige Sandstein ist auf drei Seiten beschriftet und gibt die Entfernungen in Stunden an. Nördlich: „Nach Reichenbach 1 St.“, westlich: „Nach Gronau 1/ 4 St.“, südlich: „Nach Schannenbach 3/4 St.“ um 1830 28898
 
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Friedhof Gronau, Ober den Gärten
Lage
Flur: 9, Flurstück: 15
Alte Einfriedungsmauer mit Rundbogenportal und Eisengittertor. Zwei bedeutende Grabsteine von 1829 und 1876. 1783 876
 
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Striethbrücke Gronau, Röderweg
Lage
Flur: 3, Flurstück: 78
frühes 19. Jh. 879
 
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Commons: Kulturdenkmäler in Gronau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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