Liste der Eingemeindungen in die Stadt Marienberg

Mit d​er Eingemeindung v​on Zöblitz a​ls derzeit letzte Eingemeindung i​n die Stadt Marienberg gehört d​ie Stadt z​u den flächengrößten Städten i​n Sachsen. Im Erzgebirgskreis i​st die Stadt Marienberg flächengrößte Stadt.

In d​er ersten Tabelle stehen a​lle ehemaligen Gemeinden u​nd Gutsbezirke, d​ie direkt n​ach Marienberg eingemeindet wurden. Die Gemeinden, d​ie am gleichen Tag eingemeindet wurden, werden i​n alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

In d​er zweiten Tabelle stehen d​ie ehemals selbständigen Gemeinden u​nd Gutsbezirke i​n alphabetischer Reihenfolge, d​ie zunächst n​icht in d​ie Stadt Marienberg, sondern i​n eine andere Gemeinden eingegliedert wurden.

Eingemeindungen in die Stadt Marienberg

Ehemalige Gemeinde bzw. GutsbezirkDatumZuwachs in haAnmerkung
Wüstenschlette1533die Gerichtsbarkeit geht vom Amt Wolkenstein auf die Stadt über, 1523 wurde die Stadt Marienberg auf ein Teil der Flur gegründet
Dörfel ?, vor 1839
Gebirge ?, vor 1839
Gelobtland4. Februar 1835die Amtsunmittelbare Ortschaft wurde vom Amt Wolkenstein gegen die Ober - und Niedergerichtsbarkeit über Boden (Ratsseite) und Schindelbach eingetauscht
Hilmersbach4. Februar 1835die Amtsunmittelbare Ortschaft wurde vom Amt Wolkenstein gegen die Ober - und Niedergerichtsbarkeit über Boden (Ratsseite) und Schindelbach eingetauscht
Wüstenschlette (Amtsseite)4. Februar 1835die Ortschaft mit 4 Bauerngütern (Ortslistennummer 554, 555, 556 und 564/565) wurde vom Amt Wolkenstein gegen die Ober - und Niedergerichtsbarkeit über Boden (Ratsseite) und Schindelbach eingetauscht
Hirschstein (Sieh dich für), Gutsbezirk1899/1900[1]Aufhebung des Gutsbezirks, die Immobilien des Vorwerks befinden sich im Eigentum der Stadt Marienberg
Staatsforstrevier Großrückerswalde, Gutsbezirk1. Dezember 1948[2]1499,80Teileingliederung
Staatsforstrevier Marienberg, Gutsbezirk1. Dezember 1948[2]1603,93Teileingliederung, außer Abteilung 44 bis 47
Staatsforstrevier Reitzenhain, Gutsbezirk1. Dezember 1948[2]1749,84Teileingliederung, außer Abteilung 12
Staatsforstrevier Marienberg, Gutsbezirk21. März 1949[2]49,80Teileingliederung im Zuge der Bodenreform
Lauta1. Januar 1994[3]348,68
Niederlauterstein1. Januar 1996[3]305,15
Lauterbach1. Januar 1998[3]1216,98
Hirtstein1. Januar 2003[3]2043,40
Pobershau1. Januar 2012[3]541,06
Zöblitz31. Dezember 2012[3]2214,17

Am 1. Juli 2002 fand ein Umgliederung von 3,5139 ha und 18 Einwohnern von Marienberg nach Pobershau statt. Im Gegenzug wurden 2,5560 ha von Pobershau nach Marienberg umgegliedert. Am 16. Januar 2003 wurden 0,0810 ha von Pobershau nach Marienberg umgegliedert.

Eingemeindungen in Gemeinden, die später in die Stadt Marienberg eingemeindet wurden

Ehemalige Gemeinde bzw. Gutsbezirk Datum Anmerkung
Ansprung1. Januar 1999[3]Eingemeindung nach Zöblitz
Einsiedel-Sensenhammer1874Eingemeindung nach Rübenau
Grundau1. September 1931[4]Eingemeindung nach Ansprung
Jüdenhain1895[1]Umgliederung von Marienberg nach Lauta
Kühnhaide1. Januar 1994[3]Zusammenschluss mit Reitzenhain, Rübenau und Satzung zur Gemeinde Hirtstein
Kühnhaide, Gutsbezirk1. Januar 1920[1]Eingemeindung nach Kühnhaide
Niedernatzschung ?Eingemeindung nach Rübenau
Obernatzschung ?Eingemeindung nach Rübenau
Pobershau (Amtsseite)10. März 1857Zusammenschluss mit Pobershau (Ratsseite) zu Pobershau
Pobershau (Ratsseite)10. März 1857Zusammenschluss mit Pobershau (Amtsseite) zu Pobershau
Reitzenhain1. Januar 1994[3]Zusammenschluss mit Kühnhaide, Rübenau und Satzung zur Gemeinde Hirtstein
Rittersberg1. Januar 1994[3]Eingemeindung nach Pobershau
Rübenau1. Januar 1994[3]Zusammenschluss mit Kühnhaide, Reitzenhain und Satzung zur Gemeinde Hirtstein
Rübenau, Gutsbezirk Rittergut ?Eingemeindung nach Rübenau
Satzung1. Januar 1994[3]Zusammenschluss mit Kühnhaide, Reitzenhain und Rübenau zur Gemeinde Hirtstein
Schlossmühle, Gutsbezirk1. Januar 1921[1]Eingemeindung nach Niederlauterstein
Sorgau1. Mai 1974[5]Eingemeindung nach Ansprung
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk1. Dezember 1948[2]Teileingliederung (Thesenwald und Knochen) nach Ansprung (16,20 ha in die Gemarkung Ansprung und 208,36 ha in die Gemarkung Grundau)
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk15. Dezember 1948[2]Teileingliederung nach Ansprung im Zuge der Bodenreform
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk15. Dezember 1948[2]Teileingliederung nach Lauterbach im Zuge der Bodenreform
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk1. Dezember 1948[2]Teileingliederung nach Niederlauterstein
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk15. Dezember 1948[2]Teileingliederung nach Niederlauterstein im Zuge der Bodenreform
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk4. September 1948[2]Teileingliederung nach Pobershau im Zuge der Bodenreform
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk1. Dezember 1948[2]Teileingliederung nach Pobershau
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk3. Januar 1949[2]Teileingliederung nach Rittersberg
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk15. Dezember 1948[2]Teileingliederung nach Lauterbach im Zuge der Bodenreform
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk1. Dezember 1948[2]Teileingliederung nach Sorgau
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk15. Dezember 1948[2]Teileingliederung nach Sorgau im Zuge der Bodenreform
Staatsforstrevier Zöblitz, Gutsbezirk21. März 1949[2]Teileingliederung nach Zöblitz

Einzelnachweise

  1. Akten im Archivbestand Amtshauptmannschaft Marienberg im sächsischen Staatsarchiv Sachsen in Chemnitz
  2. Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis über die Aufgliederung der selbständigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere, 1952, Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen
  3. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Gebietsänderungen
  4. Das Sachsenbuch, Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
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