Liste der Bodendenkmale in Oberharz am Brocken

In d​er Liste d​er Bodendenkmale i​n Oberharz a​m Brocken s​ind alle Bodendenkmale d​er Stadt Oberharz a​m Brocken u​nd ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage i​st die Auflistung v​on Johannes Schneider a​us dem Jahr 1986 u​nd die Veröffentlichung d​er Landesdenkmalliste m​it Stand v​om 25. Februar 2016. Die Baudenkmale s​ind in d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Oberharz a​m Brocken aufgeführt.

Denkmal-ID Fundart Ortsteil Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild
428301007 Befestigung > Burg Benneckenstein Höhenburg „Burgstraße“ Mittelalter im Westteil der Stadt
(Lage)
Keine erkennbaren Strukturen, da überbaut. Lag auf einer Anhöhe Nordwestlich des Ortes und wurde 1627 zerstört.
428301008 Befestigung > Burg Benneckenstein überbaute Höhenburg, Kirchturm Mittelalter Ostteil der Stadt
()
komplett überbaut, keine Strukturen eines archäologischen Bodendenkmals mehr erkennbar
428301037 Befestigung > Burg Elbingerode Burgstelle „Susenburg undatiert Höhenlage über der Bode, südlich
(Lage)
Aus dem Felsen herausgearbeitete Burganlage mit umlaufendem Ringgraben und vorgelagerten Abschnittswällen und Gräben.
428301040 Wüstung Elbingerode Wüstung Erdfelde mit Kirchenfundamenten, Hohlwegen und Hochäckern Mittelalter Wiese, nordöstlich
(Lage)
Schwache Strukturen im Boden erkennbar.
428301039 Wüstung Elbingerode Wüstung Bodfeld mit Andreaskirche (Fundamente) „Papenberg“ Mittelalter im Wald, südlich
(Lage)
Kirchenfundament mit flachem Wall umgeben, umwallter Bereich ca. 50 × 70 m
428301038 Befestigung > Burg Elbingerode überbaute Höhenburg Mittelalter Ruine, ehemaliges Amt, „Schloß“, im Ort
(Lage)
Ursprüngliche Burg des 12. Jh. Nur 35 × 50 m groß, durch einen Graben von der etwa gleich großen Vorburg getrennt. 1514 Neubau als Renaissance-Schloss, 1753 bei Großbrand zerstört. Von der Ruine sind nur noch Grundmauern und Kellergewölbe vorhanden.
428301041 Befestigung > Burg Elend Burgruine „Elendsburg undatiert Bodetal, nordnordwestlich
(Lage)
428301042 Befestigung > Wall Hasselfelde Burgwall „Käseberg“, „Höhenburg“ (Jagdhof Hasselfelde, auch „Alte Königsburg“) Mittelalter dicht östlich
(Lage)
auf Bergsporn direkt über dem Ort, Steilhang nach W+SW, sonst durch Wall-Graben geschützt, im Osten ein zusätzlicher Wall im Inneren auf dem Burghügelplateau
428301043 Befestigung Hasselfelde Burgstelle „Trageburg Mittelalter Höhenburg östlich über der Rappbode, 1,6 km nördlich von Trautenstein, 4,2 km nordwestlich von Hasselfelde
(Lage)
kleine Burganlage auf dem Bergsporn über der Rappbode durch Abschnittsgraben separiert, keine Bebauungsreste
428301059 Königshütte Ackerklippenhöhle undatiert Osthang des Bodetals, dicht am Ort, Straße ‚Ackertklippe‘
(Lage)
Kleinere Höhlen und kleinere Klüfte in Felswand „Ackertklippe“, nicht begehbar.
428301060 Wüstung Königshütte Wüstung Bodfeld mit Schlackenhalde und Eisenerzpingen Mittelalter nordöstlich
(Lage)
Denkmal nicht lokalisiert, befindet sich in unmittelbarer Nähe der „Wüstung Bodfeld mit Andreaskirche“. (Evtl. doppelt?)
428301058 Befestigung > Burg Königshütte Burgruine „Königsburg Mittelalter Höhenburg, südlich
(Lage)
Burganlage mit zwei Gräben, Wall und Ringmauer gesichert. Reste der Bebauung sowie der Ringmauer sind erhalten. Die Burg stammt wohl aus dem 13./14 Jh., steht aber auf einer älteren Anlage.
428301066 Rübeland Brandeshöhle undatiert Bodesüdhang, dicht westlich
()
428301065 Rübeland Hermannshöhle undatiert Bodesüdhang, im Ort
(Lage)
428301064 Rübeland Baumannshöhle, mit altem Eingang undatiert Bodenordhang, im Ort
(Lage)
428301063 Befestigung > Burg Rübeland Burgruine „Birkenfeld Mittelalter Südhang der Bode, über dem Ort, am Schießstand
(Lage)
kleine Burganlage auf Bergsporn; ruinenhafte Bebauungsreste als Aussichtspunkt touristisch genutzt; die ursprünglich vorhandenen Gräben (Vorburgbereich) sind offensichtlich verfüllt
428301051 Wüstung Rübeland Wüstung Hordeshusen mit Eisenerzpingen und Kirchenfundament Mittelalter vermutlich liegt die Wüstung sowohl auf dem Gebiet von Hüttenrode als auch auf dem Gebiet von Rübeland
(Lage)
428301068 Befestigung > Burg Stiege überbaute Burgstelle undatiert Höhenburg, dicht nördlich
(Lage)
Burgstelle komplett überbaut mit Schloss, Turm der ehemaligen Burg im Schloss verbaut, „To dem Styge“; Gräben sind verschüttet und der Wall abgetragen
428301069 Wüstung Stiege Wüstung Selkenfelde mit Kirchenfundament der Selkirche Mittelalter Selkequellbereich, südöstlich
(Lage)
Das Fundament der Kirche ist auf dem vermutlich aufgeschütteten Hügel noch recht gut zu erkennen.
 ? Stiege Viereckschanze Höhenlage, Selkenordhang, südöstlich des Orts
(Lage)
Schanze bei Selkenfelde

Literatur

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