Liste der Baudenkmäler in Wessobrunn

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Wessobrunn zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 4. Juli 2018 wieder und umfasst 45 Baudenkmäler.

Wappen von Wessobrunn
Blick in den Prälatentrakt des Klosters Wessobrunn

Ehemaliges Benediktinerkloster

Gegründet 753, wurde es 955 von den Ungarn zerstört, große Bautätigkeit im 15. und 16. Jahrhundert. Nach Plänen von Johann Schmuzer sollte ab 1680 ein neues, sehr groß angelegtes Kloster entstehen, das aber nie im vollen Umfang errichtet wurde. 1803 wurde es säkularisiert und in großen Teilen abgebrochen. 1913–2012 wurde es von den Tutzinger Missionsbenediktinerinnen bewohnt. Erhalten haben sich:

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Klosterhof 4/6
(Standort)
Ehemaliges Konventsgebäude Zweigeschossige Dreiflügelanlage mit rasterförmiger Fassadenmalerei und Satteldach, von Johann Schmuzer, 1680/1702; mit Ausstattung. D-1-90-158-7
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Klosterhof 8
(Standort)
Glockenturm Freistehender wuchtiger Steildachbau aus Tuffsteinquadern, Mitte 13. Jahrhundert. D-1-90-158-7 zugehörig
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Klosterhof 12
(Standort)
Brunnenhaus mit drei Quellbecken Satteldachbau in der Art einer Loggia, mit Gliederung durch Doppelpilaster und drei Arkaden, Quellbecken massiv eingefasst, wohl von Joseph Schmuzer, 1735. D-1-90-158-7 zugehörig
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Klosterhof 1/3/5/7
(Standort)
Ehemaliges Stallgebäude Zweigeschossiger verputzter Walmdachbau, erste Hälfte 18. Jahrhundert, nach Brand 1883 umgebaut. D-1-90-158-7 zugehörig BW
Klosterhof 2
(Standort)
Ehemaliger Meierhof Dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-90-158-7 zugehörig BW
Zöpfstraße 3 a
(Standort)
Ehemaliges Brauereistadel mit Darre Erdgeschossiger Sichtziegelbau mit gestuftem Flachsatteldach, Loggia und Kelleranlage, Kellereingang architektonisch gefasst, 1884–86. D-1-90-158-7 zugehörig BW
Klosterhof 9/16
(Standort)
Torbau Zweigeschossiger Turm mit großer Durchfahrt und Mansardwalmdach, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert, seitliche Wohnhäuser nach 1883 aufgestockt. D-1-90-158-7 zugehörig
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Klosterhof 12
(Standort)
Ehemalige Klostermauer Verputzter Backstein, 17./18. Jahrhundert. D-1-90-158-7 zugehörig BW
Nähe Klosterhof
(Standort)
Gedenkstein an die abgetragene Klosterkirche Sandsteinsäule mit Inschrift auf Tuffsteinsockel, um 1870/75. D-1-90-158-7 zugehörig BW

Aktennummer: D-1-90-158-7

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Wessobrunn

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Feichtmayrstraße 27
(Standort)
Einfirsthof Zweigeschossiger Steildachbau, aus Tuffsteinquadern, mit Giebellaube und Hochtenne mit Zufahrt, innen bezeichnet mit dem Jahr 1890, Wirtschaftsteil giebelseitig neu verlängert. D-1-90-158-58 BW
Klostergut 2
(Standort)
Toranlagen des ehemaligen Gutshofes Zwei Tordurchfahrten mit seitlichen Arkaden und Gittern im neubarocken Stil, 1883/85. D-1-90-158-8
Klosterhof 14
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist Barocker Saalbau mit Lisenengliederung, stark eingezogener Apsis und massivem Dachreiter mit Zwiebelhaube, Neubau wohl nach Plänen von Joseph Schmuzer, 1757/59; mit Ausstattung. D-1-90-158-1
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Orgelfeld
(Standort)
Friedhofsmauer Verputzte Bruchsteinmauer mit Stichbogenblenden auf der Innenseite und Torbogen nach Osten, um 1710. D-1-90-158-9
Schmuzerstraße 20
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus „Weber“ Zweigeschossiger Einfirsthof mit Wohnteil als offener Rundholzblockbau, 16./17. Jahrhundert, Wirtschaftsteil mit steilem Satteldach zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-90-158-11
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Üblhörstraße 2
(Standort)
Gasthaus zum Löwen Giebelständiger verputzter Satteldachbau mit zwei Geschossen, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert, ehemaliger Wirtschaftsteil nach 1862 erweitert, jetzt modern ausgebaut. D-1-90-158-53
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Zimmermannstraße 14/20, am Weg nach Forst
(Standort)
Bildstock Tuffsteinsäule mit Laterne und Knauf, bezeichnet mit dem Jahr 1712. D-1-90-158-19
Zöpfstraße 1; Klosterhof 2 a
(Standort)
Rathaus und ehemaliges Schulhaus Winkelförmiger zweigeschossiger Walmdachbau mit ehemaliger Lehrerwohnung und zwei Schulsälen im südöstlichen Kopfbau, im barockisierenden Heimatstil, von Emil Schweighart, 1907;

Einfriedung a​us Tuffsteinsäulen, gleichzeitig.

D-1-90-158-54
Zöpfstraße 2; 2 a
(Standort)
Ehemalige Hofmarkstaverne und Posthaltestelle, jetzt Gasthaus zur Post Zweigeschossiger Putzbau auf hohem Kellergeschoss mit Giebellaube, reich geschnitzter Haustür und Krüppelwalmdach, um 1875;

Toreinfahrt, verputzt, gleichzeitig.

D-1-90-158-13
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Vor Zöpfstraße 2
(Standort)
Gedenkstein mit Text des sogenannten Wessobrunner Gebets Findling aus Granit, um 1875. D-1-90-158-17
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Vor Zöpfstraße 2
(Standort)
Sühnekreuz aus Tuffstein 15./16. Jahrhundert. D-1-90-158-18
Zöpfstraße 23
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus „Klosterschmied“ bzw. „Drechsler“ Zweigeschossiger Einfirsthof mit Satteldach, Wohnteil in offener Blockbauweise, dendrochronologisch datiert auf 1686, Dach und Verlängerung der Ökonomie zweites Drittel 19. Jahrhundert. D-1-90-158-15

Altkreut

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Altkreut 2
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten des sogenannten Vöstenbauer-Hofes Obergeschossig, im Stadel, Ende 16. Jahrhundert. D-1-90-158-20 BW

Anger

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Anger
(Standort)
Votivkapelle, sogenannte Wollfeldkapelle Kleiner verputzter Quaderbau mit Satteldach, um 1800/05. D-1-90-158-21

Bichl

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bichl 1
(Standort)
Hofkapelle mit Lourdesgrotte Nischenanlage mit Eisensäulchen und verbrettertem Giebel, 1905; Einfriedung, schmiedeeiserner Zaun, gleichzeitig. Auf Privatgrund, keine Besichtigung und keine Veröffentlichung von Fotos gewünscht. D-1-90-158-22 BW

Blaik

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Blaik
(Standort)
Hofkapelle St. Anna Kleiner verputzter Saalbau mit dreiseitigem Schluss und quadratischem Dachreiter, um 1885; mit Ausstattung. D-1-90-158-23

Forst

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberforst 1 a
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten Erdgeschossig, bezeichnet mit dem Jahr 1698, mit altem Überbau, um 1850/60. D-1-90-158-25

Guggenberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Guggenberg 10
(Standort)
Hofkapelle, sogenannte Zächerkapelle Massive Nischenanlage mit hölzernem Vorbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-90-158-27

Haid

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haider Straße 13
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus „Filzhauser“ Zweigeschossiger Einfirsthof in Rundholzblockbauweise mit flachem Satteldach, dendrochronologisch datiert auf 1639, Dach erneuert Mitte 19. Jahrhundert. D-1-90-158-28
Haider Straße 34
(Standort)
Sühnekreuz aus Tuffstein 17./18. Jahrhundert. D-1-90-158-31 BW
Haider Straße 36
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus „Heugraber“ Zweigeschossiger Einfirsthof mit Wohnteil in Rundholzblockbauweise und Ecklaube, Wirtschaftsteil verputzter Massivbau, dendrochronologisch datiert auf 1558, später mehrfach verändert und nach Norden massiv erweitert. D-1-90-158-29 BW
Hochgreut 7
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Einfirsthofes „Hochgreiter“ Zweigeschossiger Putzbau mit Tenne und Flachsatteldach, 18. Jahrhundert. D-1-90-158-30 BW

Hub

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hub 1
(Standort)
Feldkapelle Kleine verputzte Nischenanlage mit weit vorgezogenem Walmdach, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-90-158-32

Kreuzberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kreuzberg
(Standort)
Kapelle Heiliges Kreuz Nach Norden ausgerichteter, verputzter Saalbau mit leicht eingezogener Apsis, kleinem Portikus und Fassadenturm mit Zwiebelhaube, 1595, umgestaltet 1771; mit Ausstattung. D-1-90-158-33
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Kreuzberg 1
(Standort)
Stallstadel und Denkmal an die Schlacht auf dem Lechfeld, Hunnensteinstadel Winkelförmige zweigeschossige Anlage mit gemauertem Stallteil und Tennenauffahrten an den Schmalseiten, im nördlichen Abschnitt eingelassene Inschriften, 1872 errichtet. D-1-90-158-55 BW

Metzengasse

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Metzengasse
(Standort)
Tuffsteinsäule Tuffsteinsäule mit Laterne mit Bildnischen und Aufsatz, bezeichnet mit dem Jahr 1604. D-1-90-158-34

Moos

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Moos 3
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Einfirsthof mit Flachsatteldach und Bundwerkgiebel, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-90-158-35 BW

Moosmühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Moosmühle 2
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten Bezeichnet mit dem Jahr 1687, Überbau Mitte 19. Jahrhundert. D-1-90-158-36 BW

Paterzell

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Peißenberger Straße
(Standort)
Kapelle St. Ulrich Nach Westen ausgerichteter Putzbau mit eingezogener Apsis, 1865; mit Ausstattung. D-1-90-158-37
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Nähe Quellenweg; Ulrichsgraben in der Viehweide
(Standort)
Gedenkstein an den heiligen Ulrich Pfeiler auf Postament mit giebelförmiger Verdachung, Tuffstein, bezeichnet mit dem Jahr 1865. D-1-90-158-38

Pentscher

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pentscher 1
(Standort)
Sühnekreuz aus Sandstein mit eingeritztem Kreuz 17./18. Jahrhundert. D-1-90-158-41

Reiserlehen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reiserlehen 1
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten des sogenannten Deininger-Hofs. Erdgeschossig, bezeichnet mit dem Jahr 1671; versetzt bzw. aktuell in der Scheune eingelagert. D-1-90-158-39 BW

Rohrmoos

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rohrmoos 3
(Standort)
Traufbundwerk an der Südseite des Wirtschaftsteils 18./19. Jahrhundert. D-1-90-158-40 BW

Sankt Leonhard im Forst

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Sankt Leonhard im Forst 3
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Tuffsteinquaderbau mit Bänderung und einseitigem Halbwalm, 1840. D-1-90-158-43
Sankt Leonhard im Forst 5
(Standort)
Katholische Kirche St. Leonhard Barocker Saalbau mit stark eingezogener Apsis und südlichem Chorwinkelturm mit Zwiebelhaube, Neubau von Joseph Schmuzer, 1726/35, gotischer Turmunterbau Mitte 15. Jahrhundert, im dritten Viertel 17. Jahrhundert erhöht; mit Ausstattung. D-1-90-158-42
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Sankt Leonhard im Forst 14
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Quaderbau mit aufgemalter Fassadengliederung und Zeltdach, im Kern 1746 und 19. Jahrhundert. D-1-90-158-44

Schellschwang

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Etwa zwei Kilometer ost-nord-ostwärts in der Waldabteilung „Raistinger Schlag“ an der Landkreisgrenze
(Standort)
Grenzsteine Drei Tuffsteine des ehemaligen Klosters Dießen, drei Tuffsteine, bezeichnet mit den Jahren 1680, 1729 und 1787. D-1-90-158-47
Schellschwang 4
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten des sogenannten Bertlbauers Erdgeschossig, bezeichnet mit dem Jahr 1700, Dachaufbau 19. Jahrhundert. D-1-90-158-46 BW
In Schellschwang
(Standort)
Kapelle St. Maria Kleiner verputzter Saalbau mit eingezogenem Polygonalschluss, erste Hälfte 18. Jahrhundert, Langhaus 1984 erneuert; mit Ausstattung. D-1-90-158-45 BW

Schlitten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schlitten 11
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Einfirsthof mit Steildach und Wohnteil in offenem Blockbau, zweite Hälfte 17. Jahrhundert, Dach 19. Jahrhundert. D-1-90-158-48
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Schönwag

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schönwag 4
(Standort)
Kapelle St. Rochus Kleiner barocker Zentralbau mit Zeltdach, um 1743, um kleinen Anbau mit offener Vorhalle durch Joseph Pemler erweitert, 1935; mit Ausstattung. D-1-90-158-49

Schwelken

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schwelken 2
(Standort)
Einfirsthof Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, im Kern 17./18. Jahrhundert, prägender Umbau bezeichnet mit „1911“;

Hofkapelle St. Maria, e​rste Hälfte 19. Jahrhundert; m​it Ausstattung.

D-1-90-158-59 BW

Schwiegle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bondl 1
(Standort)
Sühnekreuz aus Tuffstein Bezeichnet mit dem Jahr 169(?), im Bondlhof. D-1-90-158-51 BW

Zellsee

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zellsee 12
(Standort)
Hofkapelle St. Martin Putzbau mit eingezogener Apsis und massivem Dachreiter mit Zwiebelhaube, Anfang 19. Jahrhundert, 1948 erweitert; mit Ausstattung. D-1-90-158-52
weitere Bilder

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Wessobrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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