Liste der Baudenkmäler in Peiting
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Peiting zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 11. August 2018 wieder und umfasst 42 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Peiting
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bachstraße 22 (Standort) |
Ehemaliges Hauskreuz mit Arma Christi, sogenanntes Erbärmdekreuz | Holz, 1880, um 1900 neu aufgestellt, Instandsetzung und Veränderungen 1951. | D-1-90-140-3 | |
Bahnhofstraße 17; Kapellenstraße 1; Friedhofstraße 18 (Standort) |
Katholische Wallfahrtskirche Maria Egg | Schlichter barocker Saalbau mit eingezogenem Langchor und Westturm mit Zwiebelhaube, 1655/58, Neubau des Chors durch Joseph Schmuzer 1737, angefügte Sakristei 1831, Turm 1876; mit Ausstattung;
Aussegnungshalle, hoher Satteldachbau mit kurzen Querflügeln und Putzgliederung, im neuklassizistischen Stil, 1874/75; Friedhofskreuz, neugotisches Eisenkreuz mit gusseisernem Korpus auf Postament, letztes Viertel 19. Jahrhundert. |
D-1-90-140-2 | weitere Bilder |
Bergwiesen (Standort) |
Kreuzweg mit Lourdesgrotte, sogenannter Kalvarienberg | Vierzehn verputzte Stationshäuschen im neuklassizistischen Stil und Lourdesgrotte aus Tuffstein, 1886/87. | D-1-90-140-44 | |
Hauptplatz 9 (Standort) |
Gasthof zum Pinzger, sogenannter Pinzgerwirt | Zweigeschossiger Traufseitbau auf hohem Sockelgeschoss und mit Bodenerker, im Kern zweite Hälfte 17. Jahrhundert mit Bodenerker, Halbwalmdach und rückseitiger Anbau erste Hälfte 19. Jahrhundert. | D-1-90-140-4 | |
Hauptplatz 19/20 (Standort) |
Ehemaliges Doppelbauernhaus „beim Stiegler“/„Sterer“ | Zweigeschossiger ehemaliger Mittertennbau mit Flachsatteldach, Tennen- und Kniestockbundwerk, Anfang 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter. | D-1-90-140-5 | |
Hauptplatz 21 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Michael | Auf romanischer Grundlage errichteter Saalbau mit stark eingezogenem Polygonalchor, angefügter zweigeschossiger Sakristei und quadratischem Westturm, zweite Hälfte 11. Jahrhundert, Chor im Kern spätgotisch, Langhaus erneuert von Anton Baumgartner 1783/85, 1855/56 nach Westen bis zum Kirchturm verlängert; mit Ausstattung. | D-1-90-140-1 | weitere Bilder |
Kapellenstraße 1 (Standort) |
Ehemaliges Kloster der Armen Schulschwestern und Mädchenschule, sogenanntes Klösterle | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Lisenen- und Eckgliederung, 1854. | D-1-90-140-6 | |
Meierstraße 13 (Standort) |
Ehemaliger Bauernhof „beim Geiger“ | Zweigeschossiger Mitterstallbau mit flachem Satteldach, Bundwerkgiebel und Tennenbundwerk, ehemaliger Ständerbohlenbau, um 1670/90. | D-1-90-140-7 | |
Münchener Straße 38; Mühlbach (Standort) |
Ehemalige Mahl- und Sägemühle, sogenannte Köglmühle | Zwei- bzw. dreigeschossiger Satteldachbau mit historisierender Putzgliederung und Hausfigur, bezeichnet mit dem Jahr 1842;
Wehr mit Mühlenkanal, 19. Jahrhundert, verändert im 20. Jahrhundert. |
D-1-90-140-40 | |
Münchener Straße 39 (Standort) |
Wohnhaus der ehemaligen Köglmühle | Zweigeschossiger Massivbau mit Schopfwalmdach, Zierfachwerk und Putzgliederung, neu erbaut in Formen der späten Gründerzeit, 1902;
ehemalige Ökonomie, hakenförmige Anlage mit Fachwerk-Obergeschoss und Schopfwalmdach, gleichzeitig. |
D-1-90-140-41 | |
Pfarrweg 1 (Standort) |
Pfarrhaus | Zweigeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach und Eckquaderung im spätklassizistischen Stil, 1832. | D-1-90-140-8 | |
Schongauer Straße 17 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus „beim Lentner“ | Zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach, nach 1816. | D-1-90-140-10 | |
Schongauer Straße 37 (Standort) |
Ehemaliger Hakenhof „beim Bockweber“ | Schmaler giebelständiger Satteldachbau über zwei Geschosse, mit Putzgliederung, in Formen des späten 19. Jahrhunderts, nach Brand 1998 wiederhergestellt | D-1-90-140-42 |
Aich
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Aich 7 (Standort) |
Ehemalige Kapelle, seit 1802 erst Expositur-, dann katholische Pfarrkirche St. Anna | Heutiger Chor als spätgotische Kapelle 1500 errichtet, wohl bereits mit nördlich angefügtem Turm, Langhaus Ende 17. Jahrhundert angefügt, später mehrfach erweitert; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer aus Tuffquadern, 1808. |
D-1-90-140-11 | weitere Bilder |
Aich 9 (Standort) |
Ehemaliges Pfarrhaus mit Lehrerwohnung und Schulräumen | Zweigeschossiger verputzter Tuffquaderbau mit Satteldach, erbaut 1808, verändert 1933;
Stadel, zweigeschossiger Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss, 1810, 1933 umgebaut. |
D-1-90-140-12 | |
Aich (Standort) |
Kreuzigungsgruppe | Lebensgroße Figurengruppe bestehend aus drei Sandsteinskulpturen, bezeichnet mit dem Jahr 1848. | D-1-90-140-14 | |
Aich (Standort) |
Kriegerdenkmal zur Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg 1870/71 | Kleines tempelartiges Gebäude mit Portikus und Giebelornamentik, um 1875, 1921 und nach 1945 verändert. | D-1-90-140-15 | |
Flur Birkland, Staatsstraße 2014, an der Straße nach Eselsberg (Standort) |
Flurkreuz | Eisenkreuz mit gusseisernem Korpus auf Steinsockel, um 1879/80. | D-1-90-140-16 |
Berg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Flur Berg, südlich der Straße nach Aichen (Standort) |
Feldkapelle | Offener Portikus mit reichem historisierendem Ornament, um 1870/80. | D-1-90-140-18 |
Birkland
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Birkland 36 (Standort) |
Getreidekasten | Zweigeschossig, 16./17. Jahrhundert. | D-1-90-140-17 |
Eselsberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Eselsberg, westlich des Hofs (Standort) |
Feldkapelle | Kleiner offener Bau mit Apsis, aus Sichtziegel, 1923, mit älterem Kern. | D-1-90-140-19 |
Finsterau
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Finsterau 1 (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus „beim Finsterauer“ | Breiter zweigeschossiger Einfirsthof mit flachem Satteldach und reichem Zierbund, erste Hälfte 18. Jahrhundert. | D-1-90-140-20 |
Grabhof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Grabhof (Standort) |
Hofkapelle St. Franz Xaver | Sechseckiger verputzter Zentralbau von 1631 mit Zeltdach; mit Ausstattung. | D-1-90-140-21 |
Hausen
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Hausen (Standort) |
Ortskapelle St. Leonhard | Kleiner Putzbau mit Lisenengliederung, leicht eingezogenem Polygonalchor und Dachreiter, 1819; mit Ausstattung. | D-1-90-140-22 |
Herzogsägmühle
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dorfplatz 1/3 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Kirche St. Martin mit angefügtem Gemeindezentrum | Zentralbau mit aufgedoppeltem Walmdach und angefügtem langgestrecktem Wohnteil in Serienbauweise, von Otto Bartning, 1949. | D-1-90-140-43 | weitere Bilder |
Oblandstraße 3 (Standort) |
Ehemalige Wegkapelle, jetzt Kapelle St. Antonius von Padua | Kleiner Putzbau mit dreiseitigem Schluss und steilem Satteldach, 1759; mit Ausstattung. | D-1-90-140-24 | weitere Bilder |
Oblandstraße 16 (Standort) |
Friedhofskapelle und Leichenhaus | Rechteckiger Holzbau mit offenem Vorraum und Dachreiter von 1936. | D-1-90-140-45 | weitere Bilder |
Unteroblandstraße 1 (Standort) |
Ehemalige Sägemühle, sogenannte Herzogsägmühle, jetzt Gasthaus | Breiter zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach und Hausfigur heiliger Johann Nepomuk, Mitte 18. Jahrhundert. | D-1-90-140-23 |
Hofen
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hofen 1 (Standort) |
Hausfigur heiliger Sebastian | Barocke Holzplastik, zweite Hälfte 17. Jahrhundert. | D-1-90-140-28 | |
Hofen 2 (Standort) |
Getreidekasten | Zweigeschossig, bezeichnet mit dem Jahr 1613, neu eingehaust. | D-1-90-140-29 | |
Hofen 5 (Standort) |
Wohnteil des ehemaligen Bauernhofs | Zweigeschossiger verputzter Einfirsthof mit flachem Satteldach und Zierbund, Mitte 18. Jahrhundert. | D-1-90-140-30 | |
Hofen 6 (Standort) |
Hofkapelle | Kleiner Putzbau mit Apsis und Architekturgliederung, zweite Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. | D-1-90-140-27 |
Höfle
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Höfle 1 a (Standort) |
Flurkapelle zum gekreuzigten Heiland und zu den heiligen Schutzengeln | Kleiner schmaler Putzbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, 1804; mit Ausstattung. | D-1-90-140-25 | |
Höfle 3 (Standort) |
Getreidekasten des sogenannten Stiegl-Hofs | Obergeschossig, bezeichnet mit dem Jahr 1595, neu eingehaust. | D-1-90-140-26 |
Kreut
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kreut 2 (Standort) |
Kapelle Mariä Opferung | Einschiffiger Putzbau mit eingezogener Apsis, 1855, Fassadenturm 1878; mit Ausstattung. | D-1-90-140-31 |
Kurzenried
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Wittumweg, nördlich des Orts an der Straße nach Peiting (Standort) |
Gedenkstein in Erinnerung an den Spanischen Erbfolgekrieg | In Form eines Bildstocks, Tuffstein, bezeichnet mit dem Jahr 1715. | D-1-90-140-32 |
Leitersberg
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Leitersberg 2 (Standort) |
Sühnekreuz aus Tuffstein | 17./18. Jahrhundert. | D-1-90-140-34 |
Moosjäger
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Moosjäger (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus | Zweigeschossiger Einfirsthof mit massivem Erdgeschoss, flachem Satteldach und Traufbundwerk, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. | D-1-90-140-35 |
Oedenhof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Oedenhof (Standort) |
Hofkapelle St. Maria | Schlichter Putzbau mit dreiseitigem Schluss, 1770; mit Ausstattung. | D-1-90-140-37 |
Schnalz
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Schnalz, 500 Meter südostwärts der Einöde, an der Ammertalstraße (Standort) |
Kapelle St. Hubertus | Kleine Nischenanlage in Form einer Wegkapelle, 1897. | D-1-90-140-38 |
Sedlhof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Sedlhof (Standort) |
Hofkapelle | Kleiner gewölbter Putzbau mit eingezogener Apsis, zweite Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. | D-1-90-140-39 | |
Flur Sedlhof (Standort) |
Flurkreuz | Eisenkreuz mit gusseisernem Korpus auf altarförmigem Sockel, in historisierendem Stil, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. | D-1-90-140-46 |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.23). Lipp, München 2003, ISBN 3-87490-585-3, S. 238–258.
Weblinks
- Denkmalliste für Peiting (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Peiting im Bayerischen Denkmal-Atlas