Liste der Baudenkmäler in Würzburg-Dürrbachtal

In der Liste der Baudenkmäler in Dürrbachtal sind die Baudenkmäler im Würzburger Stadtbezirk 03 Dürrbachtal aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Würzburg. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Liste der Baudenkmäler in Würzburg:

Ensembles: Altstadt Würzburg Wittelsbacherplatz 
Stadtbefestigungen: Heidingsfeld Würzburg

Stadtbezirk Altstadt nach Straßennamen: A B D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z

Weitere Stadtbezirke: Dürrbachtal Frauenland Grombühl Heidingsfeld Heuchelhof Lengfeld Rottenbauer Sanderau Steinbachtal Versbach Zellerau

Baudenkmäler im Würzburger Stadtbezirk Dürrbachtal

Oberdürrbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zehnthofstraße 3
(Standort)
Ehemaliger Zehnthof des Juliusspitals Langgestreckter zweigeschossiger Walmdachbau, Putzmauerwerk mit geohrten Fensterrahmungen und vermauertem Wappenstein, barock, im Kern spätes 17. Jahrhundert D-6-63-000-664 BW
Zehnthofstraße 3
(Standort)
Ehemaliger Zehnthof des Juliusspitals Hofmauer mit bossiertem Hoftor, Hochbarock, bezeichnet „1697“ und „1825“ D-6-63-000-664 BW
Zehnthofstraße 3
(Standort)
Ehemaliger Zehnthof des Juliusspitals, Zehntscheune Unverputzter Bruchsteinbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert D-6-63-000-664 BW
Zehnthofstraße 10
(Standort)
Ehemaliges katholisches Pfarrhaus Freistehender zweigeschossiger Walmdachbau, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen, Rundbogenstil, bezeichnet „1831“ D-6-63-000-666
Zehnthofstraße 15
(Standort)
Wappen Vermauerter Wappenstein Echter-Wappen, Sandstein, 1832 D-6-63-000-667 BW
Nähe Zehnthofstraße
(Standort)
Alte Katholische Pfarrkirche St. Joseph Saalkirche mit Dreiseitschluss, leich vortretender Fassadenturm mit übergiebeltem Portal, Haubendach und seitlichen Figurennischen (heiliger Johannes der Täufer und heiliger Apostel Johannes), Putzmauerwerk mit Werksteingliederungen, Klassizismus, bezeichnet 1816, Nischenfiguren, Sandstein, spätbarock, Peter Wagner, Ende 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-6-63-000-668
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Nähe Zehnthofstraße
(Standort)
Kirchhofmauer Mit Pfeilerportal, Sandstein und Kalkstein, Anfang 19. Jahrhundert D-6-63-000-668 BW
Nähe Zehnthofstraße
(Standort)
Lourdesmadonna Sandstein, 1901 D-6-63-000-668 BW
Nähe Zehnthofstraße
(Standort)
Grabdenkmal für Adam Joseph Onymus Sandstein, Klassizismus, bezeichnet „1836“ D-6-63-000-668 BW
Nähe Zehnthofstraße
(Standort)
Kreuzschlepper Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-63-000-669

Rotkreuzhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Rimparer Straße; Kreuzäcker; am Weg Würzburg/Rimpar, ca. 400 m nordöstlich vom Rotkreuzhof
(Standort)
Bildstock Inschriftsockel mit Volutensäule und Reliefaufsatz Ecce Homo, Kalkstein, Rokoko, bezeichnet 1778 D-6-63-000-724 BW
Alte Rimparer Straße; Dürrbacher Feld; ca. 1500 m nördlich vom Rotkreuzhof
(Standort)
Sog. Schwedenkreuz Sühnekreuz, Sandstein, mittelalterlich D-6-63-000-725 BW
Am Obern Garten; 300 m südlich des Rotkreuzhofes
(Standort)
Pietà Sockel und Inschriftkartusche mit lebensgroßer Vespergruppe, Sandstein, Barock, 1728 D-6-63-000-480 BW
Bildäcker; An der Kreuzung der Wege Würzburg/Rimpar und Versbach/Oberdürrbach
(Standort)
Wegkapelle Kleiner Rechteckbau mit Satteldach, Putzmauerwerk mit Sandsteinsturz und Backsteinortgang, bezeichnet 1786, Altarsockel, Sandstein, bezeichnet 1729, darüber Sandsteinrelief Heilige Dreifaltigkeit, 18./19. Jahrhundert D-6-63-000-723 BW
Meile; Oberdürrbacher Straße 100
(Standort)
Bildstockaufsatz Rundbogenrelief Vierzehn heilige Nothelfer in Blendmaßwerk, Sandstein, nachgotisch, um 1600 D-6-63-000-410 BW
Oberdürrbacher Straße
()
Zwei Würzburger Grenzsteine 1572; nicht nachqualifiziert D-6-63-000-411
Oberdürrbacher Straße
(Standort)
Bildstock Maria vom Guten Rat, 1778, erneuert 1917; nicht nachqualifiziert D-6-63-000-412 BW
Oberdürrbacher Straße 100
(Standort)
Ehemaliges Rittergut Rotkreuzhof Herrenhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, Putzmauerwerk mit geohrten Sandsteinrahmungen, 18. Jahrhundert D-6-63-000-409 BW
Oberdürrbacher Straße 100
(Standort)
Ehemaliges Rittergut Rotkreuzhof Nebengebäude, ein-/zweigeschossige Walmdachbauten um einen viereckigen Hof, Putz- und Sandsteinquadermauerwerk, 19. Jahrhundert D-6-63-000-409 BW
Oberdürrbacher Straße 100
(Standort)
Ehemaliges Rittergut Rotkreuzhof Kapelle, kleiner Rechteckbau mit Satteldach und Dreiseitschluss, Putzmauerwerk mit Pilastern und Sandsteinrahmungen, barock, 17./18. Jahrhundert D-6-63-000-409 BW
Oberdürrbacher Straße 100
(Standort)
Ehemaliges Rittergut Rotkreuzhof Hofmauer um Gutspark, unverputzter Kalkstein, 18. Jahrhundert D-6-63-000-409 BW
Oberdürrbacher Straße 100
(Standort)
Ehemaliges Rittergut Rotkreuzhof Laube, Holzgitterwerk, um 1900 D-6-63-000-409 BW

Unterdürrbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Riedelskreuz
(Standort)
Sogenanntes Riedelskreuz Inschriftsockel eines Wegkreuzes, Sandstein, barock, bezeichnet 1737 D-6-63-000-17 BW
Am Riedelskreuz; Schenkenturm
(Standort)
Schenkenturm Burgruine, als Aussichtsturm wiederaufgebauter hoher viereckiger Turm mit Zinnenkranz und umgebende Mauerreste, Kalkstein und Sandstein, um 1275, Wiederaufbau bezeichnet 1889 D-6-63-000-18
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Dürrbachtal 67
(Standort)
St. Rochus und Sebastian Katholische Pfarrkirche, Saalbau mit Satteldach und eingezogenem Chor mit Dreiseitschluss, Dachreiter mit Zwiebelhaube, Sandstein-Portalfassade mit Schweifblendgiebel, Spätbarock, bezeichnet 1800; mit Ausstattung; Kreuzigungsgruppe, geschweifter Sockel mit Kruzifix und Schmerzensmutter, Sandstein, Spätbarock, bezeichnet 1787 D-6-63-000-682
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Dürrbachtal 102
(Standort)
Pietà Stein, 18./19. Jahrhundert D-6-63-000-683 BW
Dürrbachtal 104
(Standort)
Relief mit Ölbergszene Stein, 18. Jahrhundert D-6-63-000-684 BW
Dürrbachtal 106
(Standort)
Bildhäuschen mit eingestellter Pietà Sandstein, bezeichnet 1676, erneuert D-6-63-000-685 BW
Dürrbachtal 116
(Standort)
Heiligenfigur Immaculata, Stein, 18. Jahrhundert D-6-63-000-686 BW
Dürrbachtal 153
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Friedhofskreuz, Sandstein, 1625, mit Assistenzfiguren und Putten, Sandstein, Spätbarock, Johann Peter Wagner, um 1765 (Kopien), Renovierung, bezeichnet 1930 D-6-63-000-693 BW
Dürrbachtal 234
(Standort)
Tabernakelbildstock 19./20. Jahrhundert D-6-63-000-687 BW
Nähe Neuenbrunnerweg
(Standort)
Bildstock Romanisierende oktogonale Säule mit Würfelkapitell, historistisch (?), Aufsatz rundbogig mit Relief der Kreuztragung, Rückseite hl. Georg mit dem Drachen, spätes 18. Jh. D-6-63-000-1131 BW
Otto-Hahn-Straße 5, vor dem Parkplatz
(Standort)
Sogenannter Metzgerbildstock Bebauchter Inschriftpfeiler mit reich bestaltetem durchbrochenem Reliefaufsatz, Inschriftkartusche mit Cherubim und Metzgerzunftzeichen darüber vielfigurige Golgotha-Szene in Rundbogen mit Kreuzaufsatz, flankierende Apostelfiguren heiliger Petrus und heiliger Andreas, Kalkstein und Sandstein, Spätrenaissance/Frühbarock, bezeichnet 1679 D-6-63-000-417 BW
Rudolf-Clausius-Straße 89
(Standort)
Bildstockaufsatz Ädikulaufsatz mit Ölbergszene, Sandstein, Spätrenaissance, bezeichnet 1648, Stützpfeiler neu D-6-63-000-497 BW
Stein
(Standort)
Moltkeruh Aussichtspavillon, kleine oktogonale Eisengitterkonstruktion mit flachem Zeltdach, um 1900; zugehörige Stützmauer, Kalkstein, um 1900 D-6-63-000-416 BW
Steinburgstraße 88; vor der Gartenmauer;
()
Tabernakelbildstock mit Pietà, bezeichnet 1879; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-6-63-000-688
Unterdürrbacher Straße 79
()
Pietà-Figur Um 1800; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-6-63-000-581
Unterdürrbacher Straße 237
(Standort)
Bildstock mit Marienkrönung Bezeichnet 1750 D-6-63-000-582 BW
Unterdürrbacher Straße 341
(Standort)
Pietà Inschriftsockel mit Pietà, Sandstein, 1769 D-6-63-000-689 BW
Unterdürrbacher Straße 356
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Freistehender zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, Putzmauerwerk mit gebohrten Sandsteinrahmungen, Spätbarock, Ende 18. Jahrhundert D-6-63-000-690 BW
Unterdürrbacher Straße 359
(Standort)
Pietà Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-63-000-691 BW
Unterdürrbacher Straße 379; an der Gartenmauer
(Standort)
Tabernakelbildstock Wohl 19. Jahrhundert D-6-63-000-692 BW
Veitshöchheimer Straße
()
Terrassengarten mit zwei Gartenhäusern, Neurenaissance, um 1890 D-6-63-000-599
Veitshöchheimer Straße
(Standort)
Weinberg-Wohnhaus historisierender Jugendstil, um 1905

Relieftafel

D-6-63-000-600 BW
Veitshöchheimer Straße 98
(Standort)
Katholische Kuratiekirche Heilig Geist Rotsandsteinquaderbau auf gerundetem Dreiecksgrundriss mit Stutzkuppel, Nachkriegsmoderne, Alois Giefer und Hermann Mäckler (Frankfurt), 1958; mit Ausstattung D-6-63-000-777
Veitshöchheimer Straße 162a
()
Bildstockaufsatz mit Schmerzhafter Muttergottes, 18. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert D-6-63-000-601
Röthenfelder
(Standort)
Kreuz Gebauchter Sockel mit Doppelkreuz (Patriarchenkreuz) Kalkstein, um 1800 D-6-63-000-670

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt s​ind Objekte aufgeführt, d​ie früher einmal i​n der Denkmalliste eingetragen waren, j​etzt aber n​icht mehr existieren.

Dürrbachau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Veitshöchheimer Straße 28
()
Terrassengarten mit zwei Gartenhäusern Neurenaissance, um 1890 D-6-63-000-599
Veitshöchheimer Straße 30
(Standort)
Weinberg-Wohnhaus Historisierender Jugendstil, um 1905; Relieftafel D-6-63-000-600 BW

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Würzburg-Dürrbachtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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