Liste der Baudenkmäler in Alteglofsheim
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Alteglofsheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler in Alteglofsheim
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Schlosshof 1; Am Schlosshof 11 (Standort) |
Schloss Alteglofsheim, jetzt Bayerische Musikakademie | 1200–1795, Restaurierung 1992–2002
Hauptgebäude mehrflügeliger und gegliederter Baukomplex Bergfried mit Zeltdach, um 1290/1300; Altes Schloss, dreigeschossiger Steildachbau, um 1590 mit zwei Rundtürmen, 1607 Südflügel, zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzrustika, mit Schlosskapelle St. Maria, 1669 und 1679/80 nach Plänen von Enrico Zuccalli Am Südflügel Pavillon, sogenannter Billard, zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen, 1731/32 nach Plänen von Francois de Cuvilliés dem Älteren (Freitreppe erneuert) Westflügel, dreigeschossiger Walmdachbau mit Arkaden und halbrund vorspringendem dreigeschossigem Mittelrisalit mit Mansardwalmdach, um 1680 und 1725–31 von Michael Wolf; mit Ausstattung Innerer Schlosshof mit Freitreppe zum Park, 1788 unter Verwendung der Dachbalustrade des Westflügels Reststück des Schlossparks, als Landschaftsgarten 1774–1847 anstelle eines Lustgartens von 1711 ff. angelegt; mit Ummauerung Ehemaliges Gärtnerhaus mit Wachstube, zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau, Mitte 18. Jahrhundert |
D-3-75-113-1 | weitere Bilder |
Am Schlosshof 4; Am Schlosshof 5; Am Schlosshof 6; Am Schlosshof 7; Jahnstraße 14 (Standort) |
Ehemalige Schlossökonomie | Anlage des 17. bzw. frühen 18. Jahrhundert
Sogenannte Schweizerei, ehemaliges Gesindehaus (Am Schlosshof 7), eingeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau, um 1795 Ehemalige Wirtschaftsgebäude (Am Schlosshof 5/6), jetzt Brennerei, eingeschossiger und traufständiger Walmdachbau mit zweigeschossigen Flankenbauten, der nördliche mit Putzgliederung, Mitte 18. Jahrhundert Ehemaliges Verwalterhaus (Am Schlosshof 4), zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Kniestock, spätes 19. Jahrhundert Ehemaliger Stall (Jahnstr. 14), eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Aufzugsgaube, 18./19. Jahrhundert Stadel (Jahnstr. 14) Steildachbau mit korbbogigen Einfahrtstoren, frühes 18. Jahrhundert |
D-3-75-113-12 | |
Kirchplatz 1 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius | Saalbau mit eingezogenem Chor, Flankenturm und Rahmengliederungen, 1720/22, Turm bezeichnet 1446, Ausbau um 1600; mit Ausstattung
Friedhofsmauer, Bruchstein und Ziegel, um 1870/80 |
D-3-75-113-6 | weitere Bilder |
Kirchplatz 2 (Standort) |
Pfarrhof | zweigeschossiger Walmdachbau, 18. Jahrhundert, über dem Portal Reliefs, bezeichnet „1472“ und „1587“ | D-3-75-113-7 | |
Landshuter Straße 1 (Standort) |
Gasthaus | Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Putzgliederungen, wohl 16. Jahrhundert, Außengestaltung barock, auf der Südseite Relief mit Anbetung der Könige, spätgotisch, um 1500 | D-3-75-113-8 | |
Nähe Landshuter Straße (Standort) |
Kapelle heiliger Johannes Nepomuk | Abgewalmter Satteldachbau mit offenem Gehäuse und Putzgliederungen, bezeichnet „1733“; mit Ausstattung | D-3-75-113-5 | |
Nähe Mooshamer Weg (Standort) |
Wieskapelle Zum Gegeißelten Heiland | Giebelständiger und abgewalmter Satteldachbau mit korbbogigem Eingang, spätbarock, 1748; mit Ausstattung | D-3-75-113-11 | |
Nähe Sternstraße (Standort) |
Kapelle Heilige Dreifaltigkeit | Giebelständiger Satteldachbau mit korbbogigem Eingang und Putzgliederung, um 1680; mit Ausstattung | D-3-75-113-9 | |
Thalmassinger Straße 5 (Standort) |
Ehemalige Wagnerei | Eingeschossiger und giebelständiger Steildachbau, 18. Jahrhundert | D-3-75-113-10 |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Sixtus Lampl: Oberpfalz. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band III). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52394-5.
Weblinks
- Bayerischer Denkmalatlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript)
- Denkmalliste für Alteglofsheim (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege