Linow (Rheinsberg)

Das Dorf Linow i​st ein Ortsteil d​er Stadt Rheinsberg i​m Landkreis Ostprignitz-Ruppin i​m Norden v​on Brandenburg, e​twa einhundert Kilometer nordwestlich v​on Berlin. Linow i​st geprägt v​on der Landwirtschaft, d​em Tourismus d​er Region u​nd einer berufsgenossenschaftlichen Bildungsstätte. Zu Linow gehören d​ie Gemeindeteile Möckern m​it markantem Gutshaus u​nd die Feriensiedlung Warenthin a​m Ufer d​es Großen Rheinsberger Sees.

Linow
Höhe: 70 m ü. NHN
Einwohner: 336 (2019)
Eingemeindung: 26. Oktober 2003
Postleitzahl: 16831
Vorwahl: 033931
Linow (Brandenburg)

Lage von Linow in Brandenburg

Linow i​st an d​er Landesstraße L 15 zwischen Charlottenau u​nd Dorf Zechlin gelegen u​nd etwa s​echs Kilometer v​om Ortskern Rheinsbergs entfernt. Ein weiterer Nachbarort i​st Zühlen.

Linow befindet s​ich westlich d​es Kleinen Linowsees. In d​er Nähe liegen d​er Große Linowsee, d​er Große Pätschsee u​nd der Böbereckensee. Nördlich d​er Landesstraße L 15 i​st das Gemeindegebiet überwiegend v​on Wäldern u​nd Seen geprägt, südlich v​on Wiesen u​nd Feldern.

Zwischen Rheinsberg u​nd Dorf Zechlin verläuft e​ine ehemalige Bahntrasse d​urch Linow, d​ie zum Radwanderweg BB03 umgebaut w​urde und abseits d​er L 15 Rheinsberg m​it Linow u​nd Dorf Zechlin verbindet[1].

Geschichte

Linow wird 1320 erstmals urkundlich erwähnt und in verschiedenen Quellen auch als Lunow, Lynow oder Lino bezeichnet. Um 1681 wird der Ort verwüstet und 1691 von Schweizer Familien wieder besiedelt. Um 1766 zählt das Schweizerdorf 250, um 1840 425 und um 1900 dann ca. 443 Einwohner[2]. Die kleine Fachwerkkirche wurde etwa 1700 erbaut und 1775 instand gesetzt. Sie besitzt einen kurzem quadratischen Bretterturm mit einer Glocke von 1703 auf der Westseite und eine angebaute Sakristei im Osten. Im Oktober 2003 wurde Linow im Rahmen der Gemeindegebietsreform nach Rheinsberg eingemeindet.

Einzelnachweise

  1. Bahntrassenradeln, Radweg BB03
  2. Historisches Ortslexikon für Brandenburg Teil II, Ruppin, Enders, Lieselott (Hrsg.), Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, Band 07
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