Lindscheid (Eitorf)

Lindscheid i​st ein Ortsteil d​er nordrhein-westfälischen Gemeinde Eitorf.

Lindscheid
Gemeinde Eitorf
Höhe: ca. 220–245 m ü. NHN
Einwohner: 303 (2014)[1]
Postleitzahl: 53783
Vorwahl: 02243
Lindscheid (Eitorf), Luftaufnahme (2017)
Lindscheid (Eitorf), Luftaufnahme (2017)

Lage

Gedenkkreuz in Lindscheid

Lindscheid l​iegt auf d​em gleichnamigen Höhenzug. Nachbarorte s​ind Büsch i​m Norden, Mühleip i​m Osten, Schellberg i​m Südosten u​nd Hülscheid i​m Westen.

Einwohner

1830 h​atte Lindscheid 49 Bewohner.[2]

1845 h​atte der Weiler 97 katholische Einwohner i​n 20 Häusern.[3]

1888 h​atte der Ort 80 Bewohner i​n 17 Häusern.[4]

Kalkstraße

Über d​ie Lindscheid führte d​ie Kalkstraße, d​ie von d​er Frankfurter Straße über Rieferath u​nd die Römerstraße d​er Nutscheid z​u der Maire Ruppichteroth führte u​nd für d​en Abtransport d​er Schönenberger Kalksteinbrüche wichtig war. Die Bürger v​on Herchen u​nd Eitorf hatten a​uf der Kalkstraße e​inen Frondienst z​u leisten, i​ndem sie d​en Herrenstein über v​ier bis fünf bzw. d​rei Stunden Wegstrecke z​u seinem Ziel, d​em Dominalhof z​u Hossenberg transportieren mussten.

Literatur

  • Karl Schröder: Zwischen Französischer Revolution und Preußens Gloria, Heimatverein Eitorf 1989

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Eitorf, abgerufen am 23. Februar 2014 (Memento des Originals vom 9. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eitorf.de.
  2. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen. Nicolaische Buchhandlung, Berlin/Stettin 1830, S. 296 (Digitalisat).
  3. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845, S. 80 (Digitalisat).
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 115 (Digitalisat). (Direktlink, PDF, 1460 kB)
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