Liesbeth Mouha
Liesbeth Mouha (* 7. Januar 1983 in Tongern) ist eine belgische Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.
| Liesbeth Mouha | |
|---|---|
| Porträt | |
| Geburtstag | 7. Januar 1983 | 
| Geburtsort | Tongern, Belgien | 
| Größe | 1,90 m | 
| Hallen-Volleyball | |
| Position | Mittelblock | 
| Vereine | |
2006  | 
Tongern Spanien Asterix Kieldrecht[1]  | 
| Beachvolleyball | |
| Partnerin | 2006–2010 Liesbet Van Breedam 2010 Goedele Van Cauteren seit 2011 Katrien Gielen  | 
| Weltrangliste | Position 34[2] | 
| Stand: 4. August 2011 | |
Karriere
    
Nachdem sie im Vorjahr bereits ein FIVB-Turnier gespielt hatte, bildete Mouha 2006 ein festes Duo mit Liesbet Van Breedam. Bei der Europameisterschaft 2006 mussten sich die Belgierinnen zunächst in drei Sätzen den späteren Siegern Schirjajewa/Urjadowa aus Russland geschlagen geben. Anschließend besiegten sie das deutsche Duo Eckl/Kaup, bevor sie gegen deren Landsleute Pohl/Rau ausschieden. Die Weltmeisterschaft 2007 war für sie nach der Vorrunde beendet. Bei der folgenden EM in Valencia unterlagen sie in den ersten beiden Spielen gegen die Griechinnen Arvaniti/Karadassiou und die Niederländerinnen van Iersel/Wesselink.
Im Jahr 2008 verbesserten Mouha/Van Breedam ihre Bilanz und erreichten einige neunte Plätze bei Open-Turnieren und Grand Slams. Bei der EM in Hamburg wurden sie nur von den Deutschen Goller/Ludwig und den Norwegerinnen Håkedal/Tørlen besiegt, die sich anschließend im Finale gegenüberstanden. Im August erreichten sie als Gruppendritter das Achtelfinale der Olympischen Spiele in Peking, das sie gegen die Goldmedaillengewinner Walsh/May-Treanor aus den USA verloren. Bei der WM 2009 in Stavanger kamen sie ebenfalls ins Achtelfinale, das die Brasilianerinnen Talita/Antonelli gewannen. Im gleichen Jahr verpassten sie nur knapp die Bronzemedaille der EM in Sotschi, da sie das Spiel um den dritten Platz mit 14:16 im Tiebreak gegen die Schweizerinnen Kuhn/Zumkehr verloren.
Außerdem gewannen Mouha/Van Breedam 2006, 2007, 2009 und 2010 viermal die nationale belgische Meisterschaft.[3] Ihre gemeinsame Karriere endete 2010, da Van Breedam wegen einer Schwangerschaft pausierte.[4] Das Jahr war zuvor bereits wegen mehrerer Verletzungen beider Spielerinnen (Mouhas Bauchmuskulatur und Van Breedams Schulter) problematisch verlaufen.[5][6] Am Ende des Jahres einige Turniere mit Goedele Van Cauteren. Seit 2011 tritt sie mit Katrien Gielen an. Bei der Weltmeisterschaft in Rom scheiterte das neue Duo an den Deutschen Holtwick/Semmler. Im August spielten sie bei der Europameisterschaft in Kristiansand, wo sie im Viertelfinale gegen die Tschechinnen Klapalová/Háječková ausschieden.
Als Hallen-Volleyballerin war Mouha unter anderem in ihrer Heimatstadt Tongern, in Spanien und bei Asterix Kieldrecht aktiv.[1]
Weblinks
    
- Profil bei der FIVB (englisch)
 - Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
 - Liesbeth Mouha in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
 
Einzelnachweise
    
- Liesbeth Mouha naar Kieldrecht. Sportwereld, 20. März 2006, abgerufen am 4. August 2011.
 - FIVB-Weltrangliste
 - Beachvolley: Mouha-Van Breedam zum vierten Mal belgische Meisterinnen. BRF, 8. August 2010, abgerufen am 4. August 2011.
 - Top four seeds play semifinals Moscow Grand Slam
 - EXLUSIEF: Liesbet Van Breedam. (Nicht mehr online verfügbar.) volleynieuws.be, 1. Oktober 2010, archiviert vom Original am 7. Januar 2014; abgerufen am 4. August 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
 - Mouha en Van Breedam zijn geen duo meer. sporza.be, 4. September 2010, abgerufen am 4. August 2011.