Lierhaushof
Der ehemalige Lierhaushof gehört zu den ältesten erhaltenen landwirtschaftlichen Gebäuden in Mülheim an der Ruhr.
Die Fachwerkhofanlage von 1738 ist in die Liste der Baudenkmäler in Menden-Holthausen eingetragen. Der auch als „Reiterhof Lierhaushof“ bezeichnete private Komplex aus „eingeschossigem, krüppelgewalmten Wohnhaus, Scheune des 19. Jh. und einem heute gleichfalls als Wohnhaus genutzten ehemaligen Backhaus“[1] liegt im Ortsteil Ickten des Stadtteils Menden-Holthausen nahe der Stadtgrenze zu Essen-Kettwig und hat die Anschrift Forstbachtal 4. Das natürliche Bachbett des Ruhr-Zuflusses Forstbach endet oberhalb der Mendener Straße beim „Lierhaushof“. Zum „Lierhaushof“ gehörte bis etwa 1938 auch die „Lierhausmühle“, für die vom Forstbach ein Zufluss angelegt worden war.[2]
Literatur
Stadt Mülheim an der Ruhr (Hrsg.), Mühlen in Mülheim, Mülheim an der Ruhr (2004)
Einzelnachweise
- „Das Objekt Forstbachtal 4 in Mülheim-Menden“, in: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege, 1985, Bd.30-31, S. 600
- Eintrag zu Lierhausmühle in Menden in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland