Leukodystrophie

Als e​ine Leukodystrophie (Griechisches Kunstwort: λευκοδυστροφία, „weiße Gedeihstörung“ o​der „Mangelzustand d​er weißen [Substanz]“; a​us λευκός leukós, „weiß“, δυσ- dys-, „schlecht“, „mangelhaft“ u​nd τροφή trophḗ, „Gedeihen“, „Wachstum“, „Ernährung“) w​ird eine Gruppe genetisch bedingter Stoffwechselkrankheiten bezeichnet, d​ie eine fortschreitende Degeneration d​er weißen Substanz d​es Nervensystems bewirken. Dabei w​ird durch e​ine unvollständige Ausprägung bzw. d​urch Abbau d​es die Nerven umgebenden Myelins d​ie Funktion d​er Nerven massiv beeinträchtigt. Die Betroffenen leiden d​aher an motorischen u​nd anderen neurologischen Beeinträchtigungen.

Klassifikation nach ICD-10
E75.2[1] Sonstige Sphingolipidosen
E71.3[1] Störungen des Fettsäurestoffwechsels
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Einteilung

ICD-10-Schlüssel sind, soweit vorhanden, angegeben:

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 504.
  2. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln 2019, S. 39

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