Leopold Dumonceau

Leben

Dumonceau war der zweitgeborene von vier Söhnen der Eheleute Jan Desire Dumonceau (1796–1863) und Maria Catharina, geborene Bragard (1798–1861). Er wuchs in Maastricht auf. In den Jahren 1846 und 1847 war er Schüler der Kunstakademie Düsseldorf.[1] Dort unterrichtete ihn Karl Ferdinand Sohn 1846 in der „Gipsklasse“ und 1847 in der „2. Klasse“.[2] Dumonceau ließ sich in Maastricht als Maler nieder. 1860 wurde er dort Meister der Freimaurerloge „La Persévérance“. 1851 lebte er in Paris, 1852 in Florenz. 1864 zog er an der belgische Kanalküste, wo er mit seiner Frau, der englischen Komponistin und Malerin Betty White, in Heist wohnte. Seine Werke, hauptsächlich Porträts und Genrebilder, aber auch christliche Darstellungen und Stillleben, stellte er in größeren Städten der Niederlande aus.

Literatur

  • Dumonceau, Karel Leopold. In: Pieter A. Scheen: Lexicon Nederlandse beeldende kunstenaars, 1750–1880. Den Haag 1981, S. 127.
  • Rieke van Leeuwen: Kopiëren in Florence. Kunstenaars uit de Lage Landen in Toscane en de 19de-eeuwse kunstreis naar Italië. Nederlands Interuniversitair Kunsthistorisch Instituut Florence, Florenz 1985, S. 85 f.
  • Eric Snauwaert, André Desmidt: Karel Leopold Dumonceau. In: Heyst Leeft, Jahrgang 1997, Heft 1, S. 2 f. (PDF).

Einzelnachweise

  1. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 429
  2. Vgl. Nrn. 2823 und 2824 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf@1@2Vorlage:Toter Link/www.archive.nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
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