Leonhard Holzberger
Leonhard Holzberger (* 7. Dezember 1900 in Nürnberg; † 5. September 1987 in Marktredwitz) war ein deutscher Volkswirt und Kommunalpolitiker.
Werdegang
Holzberger studierte an der Friedrich-Alexander-Universität Volkswirtschaft. 1926 wurde er im Corps Bavaria Erlangen recipiert.[1] Er wurde zum Dr. rer. pol. promoviert. Als Kandidat der Freien Wähler Bayern und getragen von der CSU wurde er 1952 zum Oberbürgermeister der damals kreisfreien Stadt Marktredwitz gewählt. Er blieb bis 1970 im Amt. In seine Amtszeit fällt der Wiederaufbau und ein enormer Anstieg der Bevölkerung. Ab 1952 wurde ein neues Schulzentrum mit weiterführenden Schulen errichtet. Für den sozialen Wohnungsbau wurde 1955 die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GEWOG) gegründet. 1963 wurde das Otto-Hahn-Gymnasium (Marktredwitz) neu gebaut, 1969 nahm der Neubau des Krankenhauses seinen Betrieb auf.
Ehrungen
- Bayerischer Verdienstorden
- Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (1976)
- Ehrenbürger von Marktredwitz, für seine Verdienste um den Wohnungs- und Schulbau sowie die Stadtplanung (29. April 1970)
Werke
- Das Zollwesen der Reichsstadt Nürnberg im 17. und 18. Jahrhundert, 1924 (wahrscheinlich die Dissertation)
Siehe auch
Literatur
- Marktredwitz eine Geschichte. Leitfaden zum 850-jährigen Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung von Marktredwitz.
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten 1996, 12/585