Leo Prijs
Leben
Leo Prijs floh 1933 zusammen mit seinen Eltern in die Schweiz. Er lebte ab 1953 in den USA, ab 1955 in Israel, wo er an der Universität Bar-Ilan lehrte, ab 1960 in der Bundesrepublik Deutschland. Er war ab 1964 Privatdozent für Judaistik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, ab 1970 außerplanmäßiger Professor und von 1978 bis 1985 Ordinarius.[2] Ab 1987 lebte er in London.
Schriften
Als Autor
- Jüdische Tradition in der Septuaginta. Brill, Leiden 1948.
- Die grammatikalische Terminologie des Abraham Ibn Esra. Sepher-Verlag, Basel 1950.
- Die jüdische Religion. Eine Einführung. Pfeiffer, München 1977, ISBN 3-7904-0237-0.
- Die Welt des Judentums. Religion, Geschichte, Lebensweise. C.H. Beck, München 1982, ISBN 3-406-08461-3.
- Worte zum Sabbat. Über die jüdische Religion. C.H. Beck, München 1990, ISBN 3-406-34011-3.
Als Herausgeber
- Hauptwerke der hebräischen Literatur. Einzeldarstellungen und Interpretationen von Bibel und Talmud bis zur zionistischen Moderne. Kindler, München 1978, ISBN 3-463-00717-7.
- Lachen und Überleben. Echt jüdische Witze. Herder, Freiburg im Breisgau 1984, ISBN 3-451-08126-1.
Literatur
- Ittai A. Tamari: Vater und Sohn, oder über die Anfänge der Jüdischen Studien an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In: Münchner Beiträge zur Jüdischen Geschichte und Kultur. 2009, Band 2 (= Das portative Vaterland), S. 107–118.
Weblinks
- Literatur von und über Leo Prijs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- https://epub.ub.uni-muenchen.de/17445/1/WU4Z70_27_1990_P.pdf
- Institut für den Nahen und Mittleren Osten
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