Leo Imhoff

Leo Imhoff (* 28. November 1921 in Essen; † 17. November 2013 ebenda) war deutscher Gastronom und Verbandsfunktionär.

Leben

Leo Imhoff wurde am 28. November 1921 in Essen als Sohn von Hubert Imhoff geboren.[1] Er erlernte das Konditorei handwerk.[2]

Am 1. Februar 1955 eröffnete Leo Imhoff sein erstes Restaurant, das Parkhaus Hügel.[3] In den folgenden Jahren und Jahrzehnten expandierte der von Leo Imhoff geleitete Betrieb mit Gastronomieangeboten in Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen. Hinzu kamen vielfältige Cateringaufträge unter anderem für den EU-Gipfel des Europäischen Rates im Jahr 1994 in Essen.[1]

Im Jahr 1973 wurde Leo Imhoff Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes und behielt dieses Amt bis 1992. Nach seinem Rücktritt wählten ihn die Delegierten zum Ehrenpräsidenten des Verbandes.[4] Daneben gehörte Imhoff fast zwanzig Jahre dem Aufsichtsrat der Haftpflichtversicherung des Deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes (der späteren Haftpflichtkasse Darmstadt) an,[5] davon mehrere Jahre als Aufsichtsratsvorsitzender.[6] Aus diesem Amt schied er im Jahr 2001 aus.[5] Zudem war er Vorsitzender der Brillat Savarin-Stiftung.[7]

Für sein gesellschaftliches Engagement wurden Leo Imhoff das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und das Große Bundesverdienstkreuz verliehen.

Auszeichnungen

1982: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
1987: Großes Bundesverdienstkreuz[8]
1992: Ehrenpräsident des DEHOGA[9]

Einzelnachweise

Kurzchronik. Imhoff Catering Essen, abgerufen am 30. November 2013.
Essener Gastronom Leo Imhoff mit 91 Jahren gestorben. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 20. November 2013 (derwesten.de [abgerufen am 30. November 2013]).
Aus dem Dornröschenschlaf erwacht. In: Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. 12. Februar 2005 (ahgz.de [abgerufen am 30. November 2013]).
Das Präsidium des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA). Deutscher Hotel- und Gaststättenverband, archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 30. November 2013.
Wieder 20 Prozent Beitragsrückvergütung. In: Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. 20. Oktober 2001 (ahgz.de [abgerufen am 30. November 2013]).
Personenkalender. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Band 47, 23. November 1997, S. 10.
Menschen und Märkte. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Band 263, 11. November 1995, S. 60.
Bundesanzeiger. Jg. 39, Nr. 51, 14. März 1987, S. 2633.
DEHOGA-Ehrenpräsident Leo Imhoff ist tot. In: Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. 22. November 2013 (ahgz.de [abgerufen am 30. November 2013]).

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[chronik-1] Kurzchronik. Imhoff Catering Essen, abgerufen am 30. November 2013.

[dw20131120-2] Essener Gastronom Leo Imhoff mit 91 Jahren gestorben. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 20. November 2013 (derwesten.de [abgerufen am 30. November 2013]).

[ahgz20050212-3] Aus dem Dornröschenschlaf erwacht. In: Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. 12. Februar 2005 (ahgz.de [abgerufen am 30. November 2013]).

[4] Das Präsidium des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA). Deutscher Hotel- und Gaststättenverband, archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 30. November 2013.

[ahgz20011020-5] Wieder 20 Prozent Beitragsrückvergütung. In: Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. 20. Oktober 2001 (ahgz.de [abgerufen am 30. November 2013]).

[6] Personenkalender. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Band 47, 23. November 1997, S. 10.

[7] Menschen und Märkte. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Band 263, 11. November 1995, S. 60.

[8] Bundesanzeiger. Jg. 39, Nr. 51, 14. März 1987, S. 2633.

[ahgz20131122-9] DEHOGA-Ehrenpräsident Leo Imhoff ist tot. In: Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. 22. November 2013 (ahgz.de [abgerufen am 30. November 2013]).