Lennart Åberg

Lennart Åberg (* 26. Februar 1942 in Helsingborg; † 30. September 2021[1][2]) war ein schwedischer Jazzmusiker (Saxophone, Flöte, Komposition).

Lennart Åberg (2009)

Leben und Wirken

Åberg spielte ab 1960 bei Kurt Järnberg, dann während des Studiums in Uppsala bei Bosse Broberg, mit dem er auch ein Quintett leitete, sowie bei Rolf Lindell und Gugge Hedrenius. 1966 wurde er Mitglied der schwedischen Radiojazzgroup, deren künstlerischer Leiter er zeitweise war und an deren Aufnahmen er beteiligt war (Terje Rypdal Odyssey: In Studio & In Concert).

1972 war er eines der Gründungsmitglieder der Fusion-Group Rena Rama. Er leitete ein eigenes Quartett und eine eigene Bigband (Alben Partial Solar Eclipse auf JAPO 1977, Green Prints, Caprice 1986, Seven Pieces, Phono Suecia, 2000), für die er auch komponierte.[3]

Åberg spielte mit Jazzmusikern wie George Russell, dem Red Mitchell Quartett, Bob Brookmeyer, Don Cherry, Clark Terry, Kenny Wheeler, Billy Hart, John Scofield, Palle Mikkelborg und Carla Bley. Weiter spielte er in Bosse Brobergs Nogenjo, im Quartett von Arne Domnérus, in Okay Temiz’ Gruppe Oriental Wind und auf Aufnahmen von Björn J:son Lindh.

Lennart Åberg mit Band (Stockholm Jazz Festival 2009)

Er unterrichtete Jazzgeschichte an der Königlichen Musikhochschule (KMH) in Stockholm. 2002 erhielt er den Django d’Or (Schweden) als Contemporary Star of Jazz, 2008 den Lars-Gullin-Preis.

Diskographische Hinweise

Literatur

Commons: Lennart Åberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jazzradion minns Lennart Åberg. In: Sveriges Radio. 3. Oktober 2021; (schwedisch).
  2. Nachruf. SVT Nyheter, 30. September 2021, abgerufen am 30. September 2021 (schwedisch).
  3. In der Lennart Åberg Seven Pieces Big Band spielten die Trompeter Jan Kohlin, Magnus Broo, Bosse Broberg; die Posaunisten Bertil Strandberg, Mattis Cederberg; der Flügelhornist Tommy Knutsson; die Saxophonisten Håkan Broström, David Wilczewski, Lennart Åberg und Alberto Pinton; Mattias Ståhl Vibraphon, David Karlsson Klavier, Christian Speering Bass und Jonas Holgersson Schlagzeug.
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