Leisbach
Leisbach (slowenisch Ležbe) ist ein Ortsteil von Keutschach am See, ca. 3 Kilometer östlich vom Ortskern Keutschach gelegen. Nachbarorte sind Pertitschach, St. Nikolai, Sekirn, Migoriach, Viktring und Reauz.
Leisbach (Dorf) Ortschaft | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Klagenfurt-Land (KL), Kärnten | ||
Gerichtsbezirk | Klagenfurt | ||
Pol. Gemeinde | Keutschach am See (KG St. Nikolai) | ||
Koordinaten | 46° 35′ 40″ N, 14° 13′ 53″ O | ||
Einwohner der Ortschaft | 120 (1. Jän. 2021) | ||
Gebäudestand | 38 (2001 | )||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 00773 | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Keutschach-Ost (20412 001) | ||
Leisbach gesamte Ortsansicht von SW | |||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Geografie
Der Ort hat 120 Einwohner (Stand 2021) und liegt in 535 m Seehöhe. Der Name „Leisbach“ ist auf einen Bach zurückzuführen, der sich „leise“ durch den Ortskern von Leisbach schlängelt.
Geschichte
Eine genaue Datierung der Besiedelung von Leisbach kann nicht vorgenommen werden, dürfte jedoch im 13. Jahrhundert stattgefunden haben. 1237 wurde die Pfarrkirche St. Georg zu Keutschach zuerst urkundlich erwähnt.
Polzerkreuz
Auf einer Böschung im Ortskern steht ein bemerkenswerter Pfeilerbildstock mit schindelgedecktem Zeltdach und reicher volkstümlich barocker Bemalung (Marienkrönung und Engel). Das „Leisbacherkreuz“, wie es außerdem noch genannt wird, wurde vermutlich nach einem Hochwasser errichtet; laut Inschrift ist das Entstehungsjahr 1680. Restaurierungen gab es in den Jahren 1829, 1860 und 1878. Im Jahr 1994 erhielt das Kreuz eine Neueindeckung und die Wandflächen wurden restauriert.
Bäuerliche Architektur
- Leisbach 6, Wirtschaftsgebäude der „vulgo PRIBOS“-Hube
- Leisbach 8, „vulgo LAPUSCH“-Hube
- Leisbach 9, „vulgo DASETNIG“-Hube
- Leisbach 10, Wirtschaftsgebäude der „vulgo SETZ“-Hube
Ortsansicht
- Leisbach Südansicht