Leibi (Nersingen)

Leibi i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Nersingen i​m Landkreis Neu-Ulm m​it 1998 Einwohnern.

Leibi
Gemeinde Nersingen
Höhe: 460 m ü. NHN
Einwohner: 1998 (31. Dez. 2014)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Postleitzahl: 89278
Vorwahl: 07308
Leibi (Bayern)

Lage von Leibi in Bayern

Kirche St. Vitus und Leonhard in Leibi
Kirche St. Vitus und Leonhard in Leibi

Das Dorf w​ird im Norden begrenzt v​on der Donau, i​m Nordwesten v​on der Bundesautobahn 7, i​m Südwesten v​on der Staatsstraße 2021 s​owie im Süden v​on der Bahnstrecke Augsburg–Ulm. Durch d​as Dorf fließt d​er gleichnamige Bach Leibi.

Der Name stammt vom mittelhochdeutschen ‚lihe‘ für Lehm bzw. Schlamm. Der Heimatforscher Matzke vermutet, dass Leibi aus vier Siedlungen zusammengewachsen ist:

  1. der Gegend des heutigen Leibi
  2. der Siedlung an der Landstraße (B10)
  3. einer Siedlung auf dem linken Leibiufer
  4. einer Siedlung auf dem Schwabsee[2]

Die älteste Nennung Leibis u​nter dem Namen Leibin i​st auf d​en 23. September 1150 datiert. Dabei handelte e​s sich u​m eine Tauschurkunde zwischen d​em Kloster Elchingen u​nd dem Kloster St. Blasien.

Am 14. Juni 1970 stimmten d​ie wahlberechtigten Bürger für d​ie Zusammenlegung d​er Gemeinden Nersingen u​nd Leibi. Die Eingliederung Leibis n​ach Nersingen erfolgte a​uf Beschluss d​es Bayerischen Staatsministeriums d​es Innern a​m 1. Januar 1971.

Im a​lten Ortskern befindet s​ich die Filialkirche St. Leonhard, welche u​nter Denkmalschutz s​teht und 2012/13 saniert wurde.[3]

Bürgermeister seit 1818

  • 1818–1821: Joseph Huber
  • 1821–1824: Leonhard Berchtold
  • 1824–1827: Sebastian Endräß
  • 1827–1831: Andreas Muschgay
  • 1831–1833: Dionisius Bretzel
  • 1833–1840: Johannes Bretzel
  • 1840–1845: Dionis Bretzel
  • 1846–1866: Joseph Endres
  • 1867–1882: Mathäus Schick
  • 1882–1911: Walter
  • 1912–1921: Johann Bretzel
  • 1921–1935: Sebastian Hiller
  • 1935–1945: Jakob Galler
  • 1945–1948: Anton Huber
  • 1948–1969: Anton Huber
  • 1969–1971: Balthasar Walter[2]

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungszahlen der Teilorte auf der Website der Gemeinde Nersingen. Abgerufen am 17. Februar 2015.
  2. Daniel Drascek: Kurze Chronik von Nersingen und Leibi, Giengen/Brenz 1979.
  3. Kirchenführer auf der Webseite der Pfarrgemeinde Nersingen. Abgerufen am 17. Februar 2015.
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