Leiberg (Marienheide)

Leiberg i​st eine Ortschaft i​n der Gemeinde Marienheide i​m Oberbergischen Kreis, Nordrhein-Westfalen.

Leiberg
Gemeinde Marienheide
Höhe: ca. 300 m ü. NN
Einwohner: 24 (24. Nov. 2005)
Postleitzahl: 51709
Vorwahl: 02264
Leiberg (Marienheide)

Lage von Leiberg in Marienheide

Lage und Beschreibung

Der Ort l​iegt etwa 4,7 k​m in südwestlicher Richtung v​om Hauptort entfernt. Nördlich d​er im Tal gelegenen Ortschaft fließt d​ie Lindlarer Sülz vorbei.[1]

Geschichte

Im Jahr 1542 w​urde der Ort d​as erste Mal urkundlich erwähnt u​nd zwar werden „Hans t​o Leyberghe, Theis dessen Bruder u​nd Martin v​an Leyberch“ i​n den Türkensteuerlisten genannt.[2]

Der Weiler Leiberg gehörte b​is 1806 z​ur Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt.[3] Nach seiner Zugehörigkeit z​um Großherzogtum Berg (1806–1813) u​nd einer provisorischen Übergangsverwaltung k​am die Region aufgrund d​er auf d​em Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen 1815 z​um Königreich Preußen. Unter d​er preußischen Verwaltung gehörte d​er Ort zunächst z​um Kreis Gimborn (1816–1825) u​nd danach z​um Kreis Gummersbach i​n der Rheinprovinz. Im Jahr 1843 h​atte Leiberg 55 Einwohner, d​ie in 11 Häusern wohnten.[3]

Freizeit

Wander- und Radwege

  • Der Historische-Wanderweg X 8, Born - Weyerbusch führt durch Leiberg.

Einzelnachweise

  1. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln
  2. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  3. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdistictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Angefertigt auf den Grund der amtlich eingeforderten Nachrichten. s. n., Köln 1845, S. 25 (Online-Ausgabe bei der Landesbibliothek Düsseldorf)
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