Leander Heidenreich
Leander Heidenreich (* 12. September 1814 in Warburg; † 6. April 1881 in Affolterbach) war ein deutscher Landwirt und Politiker (Nationalliberale Partei).
Leben
Heidenreich, der der katholischen Konfession angehörte, war der Sohn des Ökonomen Anton Josef Heidenreich und dessen Frau Anna Maria geb. van Eß. Er war der Neffe des Theologen Leander van Eß. 1842 heiratete er Friederike Henriette geb. Müller, gesch. Merkel (1812–1906). Der gemeinsame Sohn August Heidenreich wurde ebenfalls Landtagsabgeordneter.
Heidenreich war Landwirt in Affolterbach.
Politik
Er war 1872 bis 1881 für den Wahlbezirk Starkenburg 4/Waldmichelbach Mitglied der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Außerdem war er Bürgermeister von Affolterbach.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 171.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 329.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 128–129.
Weblinks
- Literatur von und über Leander Heidenreich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Heidenreich, Leander. Hessische Biografie. (Stand: 18. Juli 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.