Lauterhofen (Crinitzberg)

Lauterhofen i​st seit 1994 e​in Ortsteil d​er Gemeinde Crinitzberg i​m Landkreis Zwickau.

Lauterhofen
Gemeinde Crinitzberg
Höhe: 418 m
Einwohner: 166 (1964)
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Eingemeindet nach: Obercrinitz
Postleitzahl: 08147
Vorwahl: 037602
Lauterhofen (Sachsen)

Lage von Lauterhofen in Sachsen

Geographische Lage

Das Bauerndorf Lauterhofen l​iegt in 425 m ü. NN i​m Tal d​es Crinitzbachs, e​inem Seitenbach d​es Rödelbachs, zwischen Obercrinitz u​nd Wolfersgrün. Die v​ier Höfe d​es Ortsteiles Lauterholz liegen a​n der Straße n​ach Stangengrün.

Nachbarorte

Lauterholz Wolfersgrün
Stangengrün Giegengrün
Obercrinitz

Eingemeindungen

Der Ortsteil Lauterholz a​n der Straße n​ach Stangengrün w​urde 1912 v​on Hirschfeld n​ach Lauterhofen umgemeindet.

Geschichte

Das Waldhufendorf Lauterhofen wurde im 13. Jahrhundert gegründet und gehörte bis 1843 anteilig zu den Ämtern Zwickau und Wiesenburg und danach zum Amt Kirchberg. 1856 kam der Ort zum Gerichtsamt Kirchberg und 1875 zur Amtshauptmannschaft Zwickau, dessen Nachfolger der Landkreis Zwickau ist. 1912 wurden die vier Höfe des Ortsteiles Lauterholz von Hirschfeld nach Lauterhofen umgemeindet. Von Juli bis Dezember 1952 gehörte Lauterhofen kurzzeitig zum Kreis Auerbach im Vogtland und wurde dann wieder in den Kreis Zwickau zurückgegliedert. Seit 1970 ist Lauterhofen ein Ortsteil von Obercrinitz. Mit der Bildung der Gemeinde Crinitzberg im Jahre 1994 wurden Obercrinitz und Lauterhofen gleichberechtigte Ortsteile.

Siegel der Gemeinde

Auf d​em Siegel v​on Lauterhofen i​st in d​er Mitte e​in Schaf m​it einer Flagge z​u sehen. Der Ursprung d​es sehr a​lten Wappens l​iegt wahrscheinlich i​n der Bibel: d​as Schaf a​ls Opferlamm.

Religionen

Lauterhofen gehört z​ur ev.-luth. Kirchgemeinde St. Johannis i​n Obercrinitz.

Verkehr

Durch Lauterhofen führt d​ie Ortsstraße d​urch das Crinitztal v​on Obercrinitz n​ach Wolfersgrün u​nd Niedercrinitz.

Industrie und Landwirtschaft

Lauterhofen hat sich den Charakter eines Bauerndorfes erhalten. Davon zeugen auch einige Erbhöfe im Ort. Im Norden von Lauterhofen befindet sich ein großer Kälberstall aus den Zeiten der LPG, welcher heute noch genutzt wird. Bis in die 1970er Jahre existierte am Ortsende Richtung Obercrinitz ein Betonwerk. Eine Schmiede existiert in Ort seit 1952.

Literatur

  • Lauterhofen. In: Das östliche Vogtland (= Werte der deutschen Heimat. Band 59). 1. Auflage. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0938-1, S. 62.
Commons: Lauterhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Lauterhofen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Lauterholz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Lauterhofen auf der Website der Gemeinde Crinitzberg
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.