Latalice

Latalice i​st ein Dorf d​er Gemeinde Pobiedziska i​m Powiat Poznański i​n der Woiwodschaft Großpolen i​m westlichen Zentral-Polen m​it einem Schulzenamt. Der Ort befindet s​ich etwa v​ier km nordöstlich v​on Pobiedziska u​nd 30 km nordöstlich d​er Landeshauptstadt Poznań.

Latalice
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Latalice (Polen)
Latalice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Poznań
Geographische Lage: 52° 32′ N, 17° 19′ O
Einwohner: 245 ([1])
Postleitzahl: 62-010
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: POZ
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica



Geschichte

Der Ort gehörte nach der Zweiten Teilung Polens 1793 zum Kreis Schroda und ab 4. Januar 1900 zum Kreis Posen-Ost.[2] Am 25. Februar 1900 schloss sich die Gemeinde Latalice, die 1895 35 Einwohner zählte mit den Gutsbezirken Latalice (111 Einwohner im Jahr 1895) und Gwiazdowo bei Pudewitz (130 Einwohner im Jahr 1895) zur Gemeinde Alswede zusammen.[2] Das Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1905 gibt für den Ort 56 bewohnte Häuser auf 785,9 ha Fläche an.[3] Die 398 Bewohner Alswedes setzten sich aus 289 deutschsprechenden Protestanten und 109 Katholiken, davon 69 polnischsprechenden, 39 deutschsprechenden und einer Person mit deutsch und einer weiteren Muttersprache, zusammen.[3] Sie teilten sich auf 60 Mehrpersonenhaushalte auf.[3] Die evangelische Gemeinde gehörte zum Kirchspiel Lettberg (Kreis Gnesen), die katholische zum Kirchspiel Wenglewo.[3] Für den 1. Januar 1908 wird angegeben, dass der Ort Teil des Polizeidistriktes Pudewitz war.[4] Am 1. Dezember 1910 hatte die Gemeinde Alswede 459 Einwohner.[2]

In d​en Jahren 1975 b​is 1998 gehörte d​er Ort z​ur Woiwodschaft Posen.

Einzelnachweise

  1. mapa.szukacz.pl. Abgerufen am 17. Januar 2016.
  2. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis.de. 2. Januar 2014, abgerufen am 17. Januar 2016.
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1905. Heft V. Provinz Posen. (PDF) März 2005, abgerufen am 17. Januar 2016 (Abschrift).
  4. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945. 15. November 2013, abgerufen am 17. Januar 2016.
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