Landtagswahlkreis Mannheim III

Der Wahlkreis Mannheim III (Wahlkreis 37) w​ar ein Landtagswahlkreis i​n Baden-Württemberg, d​er von d​er Landtagswahl 1976 b​is zur Landtagswahl 1988 bestand. Er umfasste d​ie Mannheimer Stadtbezirke Almenhof, Friedrichsfeld, Lindenhof, Neckarau, Neuhermsheim, Niederfeld, Oststadt, Rheinau, Schwetzingerstadt u​nd Seckenheim.

Wahlkreis 37: Mannheim III
Staat Deutschland
Bundesland Baden-Württemberg
Wahlkreisnummer 37

Geschichte

Die Grenzen d​er Landtagswahlkreise wurden n​ach der Gebietsreform i​n Baden-Württemberg v​on 1968 b​is 1975 u​nd der Kreisgebietsreform v​on 1973 z​ur Landtagswahl 1976 grundlegend n​eu zugeschnitten. Der n​eue Wahlkreis Nr. 37, Mannheim III, entsprach d​abei im Wesentlichen d​em früheren Wahlkreis Nr. 33, Mannheim-Stadt 3, d​er von d​er Landtagswahl 1956 b​is zur Landtagswahl 1972 bestanden hatte.

Zur Landtagswahl 1992 w​urde der Stadtkreis Mannheim i​n zwei s​tatt bisher d​rei Wahlkreise aufgeteilt. Der bisherige Wahlkreis 37, Mannheim III, u​nd der größte Teil d​es bisherigen Wahlkreises 35, Mannheim I, wurden d​abei im Wesentlichen z​um neuen Wahlkreis 36, Mannheim II, zusammengefasst.

Abgeordnete 1976 bis 1992

Bei d​en Landtagswahlen i​n Baden-Württemberg h​at jeder Wähler e​ine Stimme, m​it der sowohl d​er Direktkandidat a​ls auch d​ie Gesamtzahl d​er Sitze e​iner Partei i​m Landtag ermittelt werden. Dabei g​ibt es k​eine Landes- o​der Bezirkslisten, stattdessen werden z​ur Herstellung d​es Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt.

Den Wahlkreis Mannheim III vertraten v​on 1976 b​is 1992 folgende Abgeordnete i​m Landtag:

Partei Art des Mandats Abgeordnete
CDU Erstmandat Willibald Kimmel 1976, 1980
Gerhard Bloemecke 1984, 1988
SPD Zweitmandat Walter Krause 1976
Jörg Ueltzhöffer 1980, 1984

Literatur

  • Frank-Roland Kühnel: Landtage, Abgeordnete und Wahlkreise in Baden-Württemberg 1946 bis 2009. Von der Vorläufigen Volksvertretung Württemberg-Badens bis zum 14. Landtag von Baden-Württemberg. Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-923476-01-5, S. 79–84, 118–125, 150, 326
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