Landgericht Wallerstein

Das Landgericht Wallerstein w​ar ein v​on 1850 b​is 1862 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung m​it Sitz i​n Wallerstein i​m heutigen Landkreis Donau-Ries.

Lage

Es grenzte i​m Süden a​n das Landgericht Nördlingen, i​m Norden a​n das Landgericht Oettingen, i​m Osten a​n das Landgericht Wemding u​nd im Westen a​n Württemberg.

Struktur

Das Landgericht wurde 1850 gebildet und gehörte zum Regierungsbezirk Schwaben und Neuburg. Es setzte sich zusammen aus Gemeinden des Herrschaftsgerichtes Wallerstein und der Gemeinde Pfäfflingen, das vom Landgericht Nördlingen abgegeben wurde. 1852 war es 2,030 Quadratmeilen groß. Es gab 14 Gemeinden mit insgesamt 8577 Einwohnern mit 2142 Gebäuden:[1]

1862 w​urde das Landgericht Wallerstein aufgelöst:

  • Baldingen, Birkhausen, Deiningen, Ehringen, Löpsingen, Munzingen, Wallerstein kamen ans Landgericht Nördlingen;
  • Dürrenzimmern, Fessenheim, Holzkirchen, Maihingen, Marktoffingen, Minderoffingen, Pfäfflingen kamen ans Landgericht Oettingen.[2]

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Pleikard Joseph Stumpf, Bd. 2, S. 1029f.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 404 u. 541.
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