Lago di San Colombano

Der Lago di San Colombano ist ein Stausee im unteren Vallarsa-Tal in der Provinz Trient. Er liegt in Teilen in der Gemeinde Trambileno und in der Gemeinde Vallarsa.

Lago di San Colombano
Blick auf den unteren Teil des Sees mit der Staumauer
Blick auf den unteren Teil des Sees mit der Staumauer
Zuflüsse: Torrente Leno di Vallarsa
Abfluss: Torrente Leno di Vallarsa → Etsch
Größere Orte in der Nähe: Rovereto
Lago di San Colombano (Trentino-Südtirol)
Koordinaten 45° 52′ 12″ N, 11° 4′ 3″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp: Bogenstaumauer
Bauzeit: 1964–1966
Höhe des Absperrbauwerks: 37 m
Kronenlänge: 82,60
Kraftwerksleistung: 1,34 MW
Betreiber: Dolomiti Energia Spa.
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 280 m s.l.m.
Wasseroberfläche 28 ha
Speicherraum 2 120 000 

Der See staut auf etwa 2 km Länge den Torrente Leno di Vallarsa kurz oberhalb der Einsiedelei San Colombano. Die 35 m hohe Staumauer ist 1966 an einer knapp 83 m breiten Engstelle des Tales errichtet worden und Teil des mehrstufigen Wasserkraftwerkes San Colombano, dessen Maschinenhaus etwa 1 km unterhalb der Staumauer liegt. Das Staubecken wird nach der nördlich oberhalb des Sees gelegenen Ortschaft Moscheri, Gemeindesitz der Gemeinde Trambileno, auch als Moscheri-Becken bezeichnet.[1]

An seinem Nordufer führt ein zum Teil schmaler Weg von der Staumauer den ganzen See entlang. Im oberen Bereich bieten sich einige Stellen als Badeplätze an. Die südliche Uferseite fällt dagegen zum Großteil steil in den See ab und ist nicht durch Wege erschlossen.

Fischfauna

Aufgrund der niedrigen Höhenlage finden sich im Vergleich zu höher gelegenen Stauseen zahlreiche Fischarten im Lago di San Colombano: Rutilus erythrophthalmus (eine Art aus der Gattung Rutilus), Rotauge, Döbel, Rotfeder, Seeforelle, Marmorierte Forelle, Regenbogenforelle sowie der Flussbarsch.[2]

Literatur

  • Renzo Dori: Le grandi derivazioni idroelettriche del Trentino, Fondazione Museo Storico del Trentino, Trient 2015 ISBN 978-88-7197-201-5
Commons: Lago di San Colombano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Renzo Dori: Le grandi derivazioni idroelettriche del Trentino S. 257–260
  2. Handbuch für den angehenden Sportfischer der Autonomen Provinz Trient auf Italienisch (PDF; 10,7 MB), abgerufen am 22. August 2017
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.