Laetitia Casta
Laetitia Maria Laure Casta (* 11. Mai 1978 in Pont-Audemer) ist eine französische Schauspielerin sowie ein international bekanntes Model.
Leben und Karriere
Casta ist die Tochter von Dominique Casta und Line Blin; sie hat einen älteren Bruder Jean-Baptiste und eine jüngere Schwester Marie-Ange. Casta verbrachte ihre Kindheit in der Normandie, der Heimat ihrer Mutter, besuchte mit ihren Eltern aber auch häufig Lumio in Korsika, die Heimat ihres Vaters. Dort wurde sie mit 15 Jahren von einem Fotografen der Pariser Agentur Madison Models entdeckt. International bekannt wurde sie mit einem Titelbild für die Zeitschrift „Elle“.
Seit Ende der 1990er Jahre ist Casta als Schauspielerin tätig und wurde dem deutschen Publikum als Dorfschönheit Falbala in der Verfilmung von Asterix und Obelix gegen Caesar bekannt. Für ihre Darstellung der Brigitte Bardot in der Filmbiografie Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte (2010) erhielt sie 2011 eine César-Nominierung.
1999 wurde Casta von den französischen Bürgermeistern als Modell für die „Mariannen“-Büsten der nächsten Dekade ausgewählt.[1] Vorgängerin war seit 1989 das Model Inès de la Fressange.
Casta ist Patin des 2. Fallschirmjägerregiments der Fremdenlegion.
2012 wurde sie in die Wettbewerbsjury der 69. Internationalen Filmfestspiele von Venedig berufen.
Erstmals Regie geführt hat sie beim Kurzfilm En Moi (2016).
Privatleben
Am 18. Oktober 2001 brachte Laetitia Casta eine Tochter zur Welt. Der Vater ist Stéphane Sednaoui. Am 22. September 2006 wurde ihr Sohn geboren und am 29. August 2009 eine weitere Tochter. Vater der jüngeren beiden Kinder ist der italienische Schauspieler Stefano Accorsi. 2017 heiratete sie auf Korsika ihren Partner Louis Garrel.[2] Am 17. März 2021 wurde ihr viertes Kind, ein Sohn, geboren.
Filmografie
- 1999: Asterix und Obelix gegen Caesar (Astérix et Obélix contre César)
- 2000: Das blaue Fahrrad (La bicyclette bleue, Fernsehserie)
- 2000: Gitano
- 2001: Die starken Seelen (Les âmes fortes)
- 2002: Straße der heimlichen Freuden (Rue des plaisirs)
- 2003: Der Irrläufer (Errance)
- 2004: Luisa Sanfelice (Fernsehfilm)
- 2006: La déraison du Louvre
- 2006: Le grand appartement
- 2008: Liebe und Revolution (Nés en 68)
- 2008: La jeune fille et les loups
- 2009: Visage
- 2010: Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte (Gainsbourg (vie héroïque))
- 2011: The Island
- 2011: Das Haus der Geheimnisse (Derrière les murs)
- 2011: Krieg der Knöpfe (La nouvelle guerre des boutons)
- 2012: Arbitrage
- 2012: Do not Disturb
- 2013: Streng (Une histoire d’amour)
- 2014: A Woman as a Friend (Una donna per amica)
- 2014: French Women – Was Frauen wirklich wollen (Sous les jupes des filles)
- 2014: Des lendemains qui chantent
- 2015: Arletty, A Guilty Passion (Arletty, une passion coupable, Fernsehfilm)
- 2015: The Apaches (Des Apaches)
- 2018: A Faithful Man
- 2018: The Ideal Palace (L'incroyable histoire du facteur Cheval)
- 2019: Das Flirren am Horizont (Le milieu de l’horizon)
- 2019: Die Frau aus dem Meer (Une île, Fernsehserie)
- 2021: La croisade
- 2021: Lui
- 2022: Coma (nur Stimme)
Musikvideos
- 1996: Chris Isaak – Baby Did A Bad Bad Thing
- 1998: I Muvrini feat. Sting – Terre D’Oru (Fields of Gold)
- 2010: Rihanna – Te Amo
Literatur
- Laetitia Casta, Roberto Di Caro: Laetitia Casta. Edition Olms, Hombrechtikon/Zürich 1999, ISBN 3-283-00372-6.
- Dominique Issermann: Laetitia Casta. Editions Xavier Barral, 2012, ISBN 978-2-36511-004-4.
Weblinks
- Laetitia Casta in der Internet Movie Database (englisch)
- Literatur von und über Laetitia Casta im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website (französisch)
Einzelnachweise
- Laetitia Casta. In: elle.de. 10. Dezember 2015, abgerufen am 31. Januar 2018.
- Topmodel Laetitia Casta: Heimliche Hochzeit! In: bunte.de. 14. Juni 2017, abgerufen am 31. Januar 2018.