LZ 81
LZ 81 war die Baunummer eines deutschen Heereszeppelins im Ersten Weltkrieg und der letzte Zeppelin der Q-Klasse. Seine taktische Nummer war LZ 111. Die erste Fahrt fand am 20. Dezember 1916 statt.
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Auslegung
Die LZ 59 wurde für das Heer gebaut. Es hatte eine Länge von 178,5 und einen Durchmesser von 18,7 Metern. Das Wasserstoffgasvolumen betrug 35.800 m³. Der Antrieb erfolgte durch vier Maybach-Motoren, wovon drei in der hinteren Gondel angebracht waren.
Einsatz
LZ 81 (Heereskennung LZ 111) war das letzte der kleineren Schiffe. Obwohl für das Heer gebaut kam es hier nicht mehr zum Einsatz, da das Heer die Luftschifffahrt im Januar 1917 zu Gunsten von Groß- und Riesenflugzeugen einstellte. Das Schiff wurde also an die Marine übergeben, die aber bereits seit Mai 1916 auf den neuen größeren Typ R umstellte. Entsprechend unspektakulär war die Einsatzgeschichte. So bekam LZ 81 keine eigene Marine-Kennung und führte lediglich noch sieben Aufklärungsfahrten durch, bevor es im August 1917 in Dresden wieder abgerüstet wurde. Einsatzhäfen waren Seddin und Schneidmühl.