Lüssenhop (Familie)

Lüssenhop i​st der Name e​iner alten u​nd seit Jahrhunderten i​n Hannover bekannten Familie.[1] Bereits während d​es Kurfürstentums Hannover u​nd zu Beginn d​er Personalunion zwischen Großbritannien u​nd Hannover besaß d​ie Familie u​m 1730 e​ine Großkötnerstelle i​n Stöcken,[2] d​em erst k​napp zweihundert Jahre später eingemeindeten Stadtteil d​er heutigen niedersächsischen Landeshauptstadt.[3]

Lüssenhopstraße

Mitten i​m Zweiten Weltkrieg w​urde 1940 i​m hannoverschen Stadtteil Stöcken d​ie von d​er Stöckener Straße z​u Freudenthalstraße führende Lüssenhopstraße angelegt u​nd nach d​er ehemaligen Stöckener Großkötnerfamilie benannt.[2]

Bekannte Familienmitglieder

  • Zu Beginn der Weimarer Republik (1918–1933) trat der Fotograf Albert Lüssenhop als Schriftführer der Fotografeninnung zu Hannover oftmals gemeinsam mit deren Ersten Vorsitzenden Magnus Merck überregional in Erscheinung.[4] Lüssenhop, der 1929 unter der Adresse Limburgstraße 8 firmierte, hatte sein Unternehmen 1904 gegründet.[5]
  • Der am 29. Mai 1936 in Hannover geborene und im hannoverschen Stadtteil aufgewachsene Winfried Lüssenhop vertrat 1960 unter dem Künstlernamen Wyn Hoop als Schlagersänger die Bundesrepublik Deutschland beim Grand Prix Eurovision de la Chanson.[2]

Einzelnachweise

  1. Hoffmann von Fallersleben: Hannoversches Namenbüchlein. Einwohner-Namen der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover, nach ihrer Bedeutung geordnet und erläutert, Hannover: Karl Rümpler (Schrift und Druck von Friedrich Culemann), 1852, S. 16; Transkription bei Wikisource
  2. Helmut Zimmermann: Lüssenhopstraße, in ders.: Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 165
  3. Klaus Mlynek: Eingemeindungen. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 153.
  4. Vergleiche die Photographische Chronik. Allgemeine Photographen-Zeitung. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, Bd. 27, 1920, S. 284; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Adressbuch der Photographie. Industrie, Handel, Gewerbe, Ausgabe 1, Berlin: Union, (1929), S. 194
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.