Lümko Iderhoff

Lümko Iderhoff (* 11. Januar 1856 i​n Wirdum; † 10. Januar 1931 i​n Sandhorst) w​ar ein deutscher Landrat u​nd Politiker.

Iderhoff, d​er evangelisch-reformierter Konfession war, w​ar der Sohn e​ines Gutsbesitzers. Er studierte Rechts- u​nd Staatswissenschaften i​n Göttingen, Leipzig u​nd Berlin u​nd schloss d​as Studium m​it der Promotion z​um Dr. jur. ab. Ab November 1879 w​ar er Gerichtsreferendar u​nd ab Oktober 1882 Regierungsreferendar b​ei der Landdrostei Stade. Er leistete Militärdienst u​nd schied a​ls Premier-Leutnant a​us dem Militärdienst aus. Ab Juli 1885 w​ar bei d​er Regierung Danzig tätig. Am 15. Mai 1888 w​urde er m​it der kommissarischen Leitung d​es Landratsamtes Weener beauftragt. Die definitive Ernennung datiert v​om 1. November 1888. Im Oktober 1893 w​urde er kommissarisch u​nd im Mai 1994 definitiv Landrat i​m Landkreis Aurich. Zum 1. Juli 1904 schied e​r als Landrat a​us und w​urde Direktor d​es Evangelischen Konsistoriums i​n Aurich u​nd Hauptmann d​er Landwehr dort.

1899 b​is 1918 (mit Unterbrechungen w​egen der Versetzungen) gehörte e​r dem Preußischen Abgeordnetenhaus an, w​o er d​er Fraktion d​er Freikonservativen Partei angehörte. 1891 b​is 1897 (für d​en Wahlbezirk Weener), 1898 b​is 1909 (für d​en Wahlbezirk Aurich) u​nd November 1925 b​is 1929 (für d​en Wahlbezirk Aurich u​nd die DNVP) gehörte e​r dem Provinziallandtag d​er Provinz Hannover an.

Literatur

  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 169.
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