Längsfaser

Als Längsfasern werden i​n der Naturfaserindustrie Faserkollektive benannt, b​ei denen d​ie Fasern vorzugsweise i​n einer Richtung orientiert sind. Längsfasern werden d​en Wirrfasern gegenübergestellt, d​eren Einzelfasern o​der Faserbündel k​eine bevorzugte Ausrichtung haben.[1]

Längsfasern, beispielsweise Längsfaserhanf u​nd Längsfaserflachs, spielen v​or allem b​eim Faseraufschluss v​on Langfasern e​ine Rolle. Hierzu zählen v​or allem d​ie Aufschlüsse für Verwendungen i​n der Textilverarbeitung, e​twa in d​er Bekleidungsindustrie u​nd bei d​er Herstellung anderer Textilien.

Einzelnachweise

  1. Definitionen nach Jörg Müssig und Michael Carus: Faseraufschluss von Flachs und Hanf. In: Carus et al. 2008; Seite 104.

Literatur

  • Michael Carus et al.: Studie zur Markt- und Konkurrenzsituation bei Naturfasern und Naturfaser-Werkstoffen (Deutschland und EU). Gülzower Fachgespräche 26, hrsg. von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., Gülzow 2008 Download (PDF-Datei; 3,70 MB) (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
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