Kychenthal (Schwerin)
Kychenthal ist der Name des vormaligen Kaufhauses in Schwerin, Am Markt 4/5, der gleichnamigen jüdischen Familie, das durch die Nationalsozialisten im Zuge der Arisierung zwangsenteignet und zerschlagen wurde. Näheres dazu in Markt (Schwerin)#Geschichte des Marktes.
Familie
- Ludwig Kychenthal, geb. 28. Mai 1821 Goldberg, gest. 31. Dezember 1891 ebenda, Schneidermeister; verheiratet mit Caroline, geb. Jacobsohn, geb. 23. Juli 1827 Neubukow, gest. 18. Januar 1911 Goldberg
- Max Kychenthal, geb. 28. Mai 1855 Goldberg, gest. 1918; verheiratet 1883 in Güstrow mit Bertha, geb. Bragenheim (* 1853 Güstrow)
- Bertha Kychenthal, geb. 1853 Goldberg
- Julius Kychenthal, geb. 5. Oktober 1858 Goldberg; Kaufmann in Warnemünde, verheiratet 1889 mit Meta, geb. Elkan (* 26. Oktober 1860 Plau), 3 Kinder:
- Otto, geb. 6. November 1889 Warnemünde
- Walter, geb. 12. Juni 1891 Warnemünde, nach England ausgewandert
- Ludwig, geb. 7. Mai 1897 Warnemünde, gefallen 6. November 1918
- Dora Kychenthal, geb. 1861 Goldberg
- Hermann Kychenthal, geb. 30. Juni 1863 Goldberg, gest. 23. August 1937 Sternberg
- Louis Kychenthal, geb. 30. Juni 1863 Goldberg, gest. 7. Juni 1943 Theresienstadt; verheiratet 1894 mit Anna, geb. Marcus (1869–1931), 4 Kinder:
- Julie Kychenthal, geb. 20. Juni 1895 Schwerin, verheiratet 1922 mit Leo Lippstädt
- Ludwig Kychenthal, geb. 12. Januar 1898 Schwerin, verheiratet 1933 mit Annemarie, geb. Hecht
- Gertrud Kychenthal, geb. 30. November 1899 Schwerin, verheiratet 1927 mit Richard Löwy
- Willy Kychenthal, geb. 20. Juli 1907 Schwerin, gest. 1942 Santiago de Chile[1]
Weblinks
- http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/unsere_geschichte/Unsere-Geschichte-Kychenthals-Rueckkehr,sendung305436.html (Memento vom 11. Dezember 2014 im Internet Archive)
- http://www.hartmutstein.com/verbrechen.html
- http://www.svz.de/mv-uebersicht/kychenthals-rueckkehr-id8198826.html
- http://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/s-t/1790-schwerin-mecklenburg-vorpommern
- http://www.kychenthal.de/p/blog-page.html
Einzelnachweise
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.