Kurt Jungwirth
Kurt Jungwirth (* 3. September 1929 in Graz) ist ein österreichischer Politiker sowie Schach- und Kulturfunktionär.
Leben
Beruflich war er Lehrbeauftragter für Romanistik an der Universität Graz, bis er 1970 als Landesrat für Kultur in die Landesregierung der Steiermark berufen wurde, ein Amt, das er bis 1985 ausübte.
Von 1985 bis 1991 war er Stellvertreter des Landeshauptmanns.
Jungwirth war von 1971 bis 2017 Präsident des Österreichischen Schachbundes. Von 1978 bis 1986 war er Vizepräsident der FIDE, von 1986 bis 1998 Präsident der ECU und von 1990 bis 1998 Kontinentalpräsident der FIDE für Europa.
Seit 1998 ist er Mitglied des Ehrenpräsidiums der FIDE.
Im Kulturbereich hat er 1985 die Styriarte ins Leben gerufen. Bis Ende 2006 war er Präsident des Kulturfestivals „steirischer Herbst“.
Im Jahr 2007 verlieh ihm Bundespräsident Fischer das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich[2].
Quellen
- Biografie von Wenzel Mracek (PDF-Datei; 43 kB)
- Alle Landesregierungen seit 1918 auf verwaltung.steiermark.at (Memento vom 1. Juni 2008 im Internet Archive)
- efb-steiermark.at zur Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens
Weblinks
- Literatur von und über Kurt Jungwirth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurt Jungwirth im Podcast der Steirischen Volkspartei
Einzelnachweise
- 20. Steirische Jugendschach-Olympiade 2015 auf Das Land Steiermark Jugendschach
- Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)