Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis

Der Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis i​st nach d​em Hamburger Bankier, Schiffsmakler u​nd Philanthropen Kurt Hartwig Siemers benannt. Die Auszeichnung i​st für Wissenschaftler bestimmt, d​ie an d​er Universität Hamburg e​ine über d​ie Dissertation hinausgehende hervorragende wissenschaftliche Leistung erbracht haben.

Entwicklung des Preises

Zu Ehren i​hres langjährigen Vorsitzenden Kurt Hartwig Siemers r​ief die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung 1970 d​as Kurt-Hartwig-Siemers-Stipendium i​ns Leben, später umbenannt i​n Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis. Der Preis i​st derzeit m​it 50.000 Euro dotiert (Stand 2019) u​nd wird v​on der Edmund-Siemers-Stiftung mitfinanziert.

Stipendiaten und Preisträger

  • 1970 Eberhard Becker, Hajo Leschke (Professor of Theoretical Physics)
  • 1972 Konrad Burdach, Yitzhak Goldfine (später Verteidiger von Jürgen Schneider)
  • 1975 Volker Schumpelick
  • 1978 Rainer Postel (Professor an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg)
  • 1983 Ernst Schaumann (Chemiker)
  • 1986 Jürgen Basedow (Professor und einer der Leiter des Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht), Wolfgang Schulze
  • 1989 Matthias Böhnke (Professor und Facharzt für Augenheilkunde), Bettina Gerber, Klaus Hentschel, Michael Köhler
  • 1991 Volker Bertram, Robert Diekgräf, Stephan Franke, Gernot Sinnecker
  • 1993 Petra Ahrweiler, Michael Hundt, Stefan Melchior, Elisabeth Stöve
  • 1995 Roland Kießling, Christian Kanzow, Peter Mankowski, Maria Tziatzi-Papagianni[1]
  • 1996 Peter Mankowski
  • 1997 Bettina Beer, Ulrich Mücke, Kai Vogelsang
  • 2000 Oliver Bunk, Barbara Busch, Veith Mehde, Andreas Meister, Marion Müller, Steffen Patzold
  • 2007 an:
    • die Kunsthistorikerin Burcu Dogramaci für ihre Habilitationsschrift Die nächste Generation – Wirken und Einfluss deutschsprachiger Architekten, Stadtplaner, Bildhauer und Kunsthistoriker in der Türkei (1927–1973)
    • die Theologin Charlotte Köckert für ihre Dissertation Christliche Kosmologie und antike Naturphilosophie
    • den Juristen und Juniorprofessor für Zivilrecht an der Universität Hamburg und Habilitand am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Patrick C. Leyens für seine Dissertation Information des Aufsichtsrats – Ökonomisch-funktionale Analyse und Rechtsvergleich zum englischen Board.
    • die Kunsthistorikerin Gwendolin Julia Schneider für ihre Magisterarbeit über Erwin Panofsky und die Diskussion um die kunstwissenschaftlichen Grundbegriffe
  • 2013 Hannes Rösler unter anderem für seine Habilitation Europäische Gerichtsbarkeit auf dem Gebiet des Zivilrechts.[2]
  • 2015 Caroline Rotter[3] (Professorin für Erziehungswissenschaft)
  • 2017 Johanna Huchting in Anerkennung ihrer Leistungen auf dem Gebiet der Erforschung neuer Medikamente gegen Viruserkrankungen[4]
  • 2019 Heiko Puls für seine Habilitationsschrift zur Deutung von Immanuel Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten[5]

Einzelnachweise

  1. forschungsbericht.uni-hamburg.de – abgerufen am 12. Mai 2012
  2. Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis 2012/2013 für Hannes Rösler (Memento des Originals vom 9. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mohr.de beim Mohr Siebeck Verlag (mohr.de); abgerufen am 10. Januar 2012.
  3. Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis wird an Prof. Dr. Caroline Rotter vergeben : Aktuelles : Universität Hamburg. (Nicht mehr online verfügbar.) In: ew.uni-hamburg.de. 26. Oktober 2015, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 29. Oktober 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ew.uni-hamburg.de
  4. dpa: Wissenschaft: Hamburger Chemikerin erhält Preis für Forschung –. In: shz.de. 27. November 2017, abgerufen am 29. November 2017.
  5. Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis 2019. In: h-w-s.org. Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung, abgerufen am 25. November 2019.
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