Kurpark Bad Wörishofen

Der Kurpark Bad Wörishofen erstreckt sich auf insgesamt 163.000 m² und befindet sich in der Gemeinde Bad Wörishofen, im Landkreis Unterallgäu (Bayern). Der Kurpark im Westen der Gemeinde ist auf der Liste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege eingetragen.[1]

Springbrunnen im Kurpark

Geschichte

In den Jahren 1893 bis 1897 war Erzherzog Joseph von Österreich Kurgast in Bad Wörishofen. Während dieser Zeit wurde die Errichtung des Kurparks, der damals noch Erzherzog-Joseph-Anlagen genannt wurde, begonnen. Der Verschönerungsverein von Bad Wörishofen erweiterte den Park in den Jahren 1902/1903. Im Norden wird der Park durch die Alfred-Baumgarten-Straße begrenzt, die auch teilweise den Park durchschneidet. Im Süden schließt die Schöneschacherstraße und der Albert-Schalle-Weg den Park ab.

Anlage

Der Kurpark, im englischen Stil angelegt, untergliedert sich in verschiedene Bereiche. So gibt es einen Duft- und Aromagarten mit über 250 Arten von Duftpflanzen. Der Duft- und Aromagarten erstreckt sich auf einer Fläche von circa 3.500 m². Des Weiteren sind drei Heilkräutergärten angelegt, die nach historischen Personen benannt sind:

  • Walahfrid-Strabo-Garten: benannt nach Walahfrid Strabo (* 808/809 – † 849), Abt des Klosters Reichenau. Der Garten ist als mittelalterlicher Klostergarten gestaltet.
  • Leonhart-Fuchs-Garten: in streng geometrischen Formen der Renaissance wurde der Garten nach Leonhart Fuchs (* 1501 – † 1566), einem Mediziner der Universität Tübingen, angelegt.
  • Sebastian-Kneipp-Garten: ein ländlich-bäuerlicher Garten, benannt nach Sebastian Kneipp (* 1821 – † 1897).

Auf einer Fläche von rund 10.000 m² wurde 1972 ein Rosarium mit über 550 Rosensorten angelegt.

Literatur

  • Heinrich Habel: Landkreis Mindelheim. Hrsg.: Torsten Gebhard, Anton Ress (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 31). Deutscher Kunstverlag, München 1971, S. 72.
Commons: Kurpark Bad Wörishofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste für Bad Wörishofen: Denkmal D-7-78-116-1 (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege

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