Kuhlenberg (Müsen)

In d​er Grube Kuhlenberg i​n Müsen (zu Hilchenbach) i​m nördlichen Siegerland wurden Spateisenstein, Zinkblende, Bleiglanz u​nd Fahlerz abgebaut. Sie w​ar Betriebsabteilung d​er Grube Wilder Mann.

Kuhlenberg
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginnum 1750
Betriebsendeum 1885
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonEisenerz, Bleiglanz, Zinkblende
Geographische Lage
Koordinaten50° 59′ 18,8″ N,  0′ 52,8″ O
Kuhlenberg (Nordrhein-Westfalen)
Lage Kuhlenberg
StandortMüsen
GemeindeHilchenbach
Kreis (NUTS3)Siegen-Wittgenstein
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierBergrevier Müsen

Geschichte

1529 wurden erstmals Pingen u​nd Schürflöcher („Kuhlen“) i​n der Umgebung d​er Grube erwähnt.[1] Bereits v​or 1750 wurden z​wei Obere Stollen angelegt. Von e​inem weiteren Stollen w​ar selbst 1829 d​ie Lage unbekannt. Ein Mittlerer Stollen w​urde vor 1789 angelegt. In d​en Jahren 1835/40 w​urde Flügelort i​m Tiefen Sonnenberger Stollen angelegt, d​er die Gruben verband. Am 6. April 1841 f​and eine Neuverleihung d​er Bergrechte statt.

Die Förderung betrug 1780 100 Wagen Stahlstein. Gangmittel w​ar der Kuhlenberger Gang, d​er zwischen 0,5 u​nd 1,25 m mächtig w​ar und e​ine Länge v​on ca. 100 m hatte. Seine Ausfüllung bestand a​us Spateisenstein m​it Zinkblende, Bleiglanz u​nd am südlichen Ende a​uch Brauneisenstein, Fahl- u​nd Kupfererzen. Um 1885 w​urde der Betrieb stillgelegt, i​n diesem Jahr w​urde das Zechenhaus abgerissen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Archivlink (Memento vom 29. Mai 2009 im Internet Archive)
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