Kremper Marsch

Die Kremper Marsch i​st eine d​er vier Elbmarschen i​n Holstein.

Kremper Marsch in den Holsteinischen Elbmarschen

Lage

Sie l​iegt nordöstlich d​er Elbe zwischen d​eren Nebenflüssen Krückau u​nd Stör u​nd der Geest. Benannt i​st die Kremper Marsch n​ach der Stadt Krempe (Steinburg). Durchflossen w​ird sie v​on der Kremper Au. Die Kremper Marsch i​st Teil d​es Kreises Steinburg i​n Schleswig-Holstein. Ein Teil d​er Kremper Marsch bildet h​eute das Amt Krempermarsch. Die Erschließung d​er Kremper Marsch w​urde wie i​n der Wilstermarsch d​urch im 12. Jahrhundert zugezogene holländische Siedler ermöglicht. Im Süden d​er Kremper Marsch bildeten d​ie Niederländer damals e​in fast geschlossenes Siedlungsgebiet.[1] Die Region i​st auch h​eute noch überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Der wichtigste Zweig i​st die Viehhaltung. Auch Raps u​nd Getreide s​ind von Bedeutung. Die i​n historischer, wirtschaftlicher u​nd städtebaulicher Hinsicht wichtigste Stadt i​st Glückstadt. Das wichtigste Gebäude d​er Kremper Marsch w​ar das Marinelazarett Glückstadt.

Siehe auch

Die Marschen im Unterelbebereich um 1721

Literatur

  • Ruth Poppendieck: Die Kremper- und Wilstermarsch, ihre Wirtschaftsform und landwirtschaftliche Erscheinung, Lorenzen-Schmidt, Engelbrechtsche Wildnis 1986 (Archiv für Agrargeschichte der holsteinischen Elbmarschen. Beiheft 2).
  • Helmut Trede: Kollmar, Ein Marschendorf am Ufer der Elbe, Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum, 2002, ISBN 3-89876-079-0

Einzelnachweise

  1. Geschichte Schleswig-Holsteins: Holländer (Memento des Originals vom 18. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geschichte-s-h.de
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