Kraftwerk Drogenbos

Das Kraftwerk Drogenbos ist ein GuD-Kraftwerk in der Gemeinde Drogenbos, Provinz Flämisch-Brabant, Belgien.

Kraftwerk Drogenbos
Lage
Kraftwerk Drogenbos (Belgien)
Koordinaten 50° 48′ 8″ N,  17′ 56″ O
Land Belgien Belgien
Daten
Typ GuD-Kraftwerk
Primärenergie Fossile Energie
Brennstoff Erdgas
Leistung 538 MW
Eigentümer Engie Electrabel
Betreiber Engie Electrabel
Stand =
f2

Die installierte Leistung des Kraftwerks beträgt 538 MW. Es ist im Besitz von Engie Electrabel und wird auch von Engie Electrabel betrieben.[1] Das Kraftwerk sollte im Oktober 2015 (bzw. im November 2017)[2] wegen mangelnder Rentabilität stillgelegt werden.[3][4]

Kraftwerksblöcke

Das Kraftwerk besteht aus zwei Blöcken. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick:[1]

Block Einheit Max. Leistung (MW) Betriebsbeginn Turbine Generator Dampfkessel
1 78
2 1 145 Siemens
2 145 Siemens
3 170 Alstom

Der Block 2 besteht aus zwei Gasturbinen sowie einer nachgeschalteten Dampfturbine. An beide Gasturbinen ist jeweils ein Abhitzedampferzeuger angeschlossen; die Abhitzedampferzeuger versorgen dann die Dampfturbine.

Sonstiges

Auf dem Kraftwerksgelände wurde 2017 Batterien mit einer Speicherkapazität von 20 MWh zu Testzwecken errichtet.[5] Die Anlage wurde am 11. November 2017 durch einen Brand zerstört.[6]

Siehe auch

Commons: Kraftwerk Drogenbos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Drogenbos CCGT Power Plant Belgium. Global Energy Observatory, abgerufen am 7. Mai 2020 (englisch).
  2. Annual electricity capacity update: Belgian supply to stabilise in period before nuclear phase-out. www.icis.com, 17. Januar 2017, abgerufen am 7. Mai 2020 (englisch).
  3. Electrabel va fermer sa centrale de Drogenbos. www.lecho.be, 25. April 2014, abgerufen am 9. Mai 2020 (französisch).
  4. Electrabel va fermer la centrale de Drogenbos. www.vrt.be, 25. April 2014, abgerufen am 9. Mai 2020 (französisch).
  5. Drogenbos to store renewable energy on a large scale. Engie, 10. Juli 2017, abgerufen am 7. Mai 2020 (englisch).
  6. Wind power backup and storage batteries explode into flames and send a toxic cloud over the city of Brussels. www.wind-watch.org, 12. November 2017, abgerufen am 7. Mai 2020 (englisch).
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