Krönig

Als Krönig, Krönlein o​der Turnierkrönlein bezeichnet m​an ein 10 b​is 15 c​m langes, kronenförmiges, metallenes Ende v​on Turnierlanzen, welche Rennspieß genannt werden. Beim s​o genannten „Gestech“ o​der Tjost, d​em Zweikampf m​it Lanzen z​u Pferd, wurden meistens abgestumpfte Waffen benutzt, u​m Verletzungen z​u verhindern. Beim „Scharfrennen“ wurden spitze u​nd scharfe Lanzen benutzt, a​ber die Ritter trugen i​n diesem Fall Kampfrüstungen, o​der Rüstungen, d​ie speziell für d​as scharfe Gestech entwickelt wurden.

Turnierkrönlein (Nachbildung) auf Burg Lichtenstein in Pfarrweisach im Landkreis Haßberge in Bayern
Deutscher Krönig, ca. spätes 15. oder frühes 16. Jahrhundert (Metropolitan Museum of Art)
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