Kosmosviertel
Das Kosmosviertel ist eine DDR-Großwohnsiedlung im Berliner Ortsteil Altglienicke im Bezirk Treptow-Köpenick. Sie wurde von 1987 bis 1991 errichtet und hat laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen 5665 Einwohner (Stand Dez. 2019).
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Geschichte
Der Name spiegelt sich in den Straßennamen wider, die bspw. den Namen Venus, Uranus oder Pegasus tragen. Die Bebauung des Gebiets erfolgte in Plattenbauweise und drei- bis elfstöckig. Im Süden grenzt das Kosmosviertel an die Brandenburger Gemeinde Schönefeld.
Das Viertel kämpft heute mit einem hohen Anteil an Erwerbs- und Langzeitarbeitslosigkeit sowie einer hohen Zu- und Abwanderung. Aus diesem Grund existiert für das Kosmosviertel ein Quartiersmanagement mit verschiedenen Maßnahmen.[1] 2019 kaufte das Land Berlin 1821 Wohnungen von einem Privatinvestor zurück, was aufgrund des hohen Kaufpreises zu politischen Auseinandersetzungen über die Ankaufspolitik des Landes führte.[2] In den 1990er Jahren waren die 17 Gebäude zwangsprivatisiert worden, als Maßnahme für den Abbau von DDR-Altschulden.
Galerie
- Saturnring
- Uranusstraße
- Venusstraße
- Pegasuseck
- Siriusstraße
Weblinks
- Kosmosviertel Altglienicke. In: altglienicke-kosmosviertel.de. 23. Februar 2018, abgerufen am 20. Juli 2020.
- Das Kosmosviertel. In: www.altglienicke24.de. Abgerufen am 20. Juli 2020.
Einzelnachweise
- Seite des Quartiersmanagementgebiets Kosmosviertel der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Abgerufen am 18. Juli 2020.
- Thomas Loy: 1800 Plattenbau-Wohnungen wieder in städtischer Hand. Die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land hat 1800 Wohnungen in Treptow zurückgekauft - mit Finanzhilfe vom Senat. Der Tagesspiegel, 11. Februar 2019, abgerufen am 13. Juli 2020.