Kosciuszko-Museum
Das Kosciuszko-Museum (polnisch Muzeum Kościuszki w Solurze bzw. Solothurnie) ist ein historisches Museum in Solothurn (Solura), Schweiz. Es besteht seit 1936 im Sterbehaus des Revolutionshelden Tadeusz Kościuszko (1746–1817) in der Gurzelngasse 12. Seine Sammlung ist als «Kulturgut von regionaler Bedeutung» (B-Objekt) unter der KGS-Nr. 4719 in das Schweizerische Inventar der Kulturgüter eingetragen.
Geschichte
Das Museum wurde am 27. September 1936 im Beisein des polnischen Aussenministers Józef Beck und der Bundesräte Giuseppe Motta und Hermann Obrecht eingeweiht. Es wurde im September 1984 nach einer Umgestaltung in drei Ausstellungsräumen neu eröffnet.[1] Die Einrichtung hat am 26. September 2021 ihr 85. Jubiläum begangen.[2]
Kosciuszko-Gesellschaft
Träger des Museums ist die 1936 gegründete «Kosciuszko-Gesellschaft». Neben der Erhaltung des Museums betreut sie die «Polenanlage» in Zuchwil und pflegt die Freundschaft zwischen Polen und Schweizern. Präsident ist seit 2016 Remo Ankli, Vizepräsident Kurt Fluri. Die Präsidentschaft hatten seit 1936 Max Obrecht, Robert Kurt, Urs Dietschi, Franz Josef Jeger, Alfred Rötheli und Thomas Wallner inne.[3]
Literatur
- Jean A. Konopka (Bearb.): Das Kosciuszko-Museum in Solothurn nach den Dokumenten von 1933–1944. Genf 1996.
- Das neue Kosciuszko-Museum in Solothurn. In: Solothurner Zeitung. Zweites Blatt vom 26. September 1936.
Siehe auch
- Polenmuseum Rapperswil
- Thaddeus Kosciuszko National Memorial in Philadelphia, USA
Weblinks
- Webpräsenz des Kosciuszko-Museum
- Kosciuszko-Gesellschaft auf der Website des Kosciuszko-Museums
Fussnoten
- kosciuszko-solothurn.ch: Museumsgeschichte. (Abgerufen am 22. Januar 2022)
- kosciuszko-solothurn.ch: Archiv. (Abgerufen am 22. Januar 2022)
- kosciuszko-solothurn.ch: Kosciuszko-Gesellschaft. (Abgerufen am 22. Januar 2022)