Korrosionswirkung auf Kupfer
Bei der Überprüfung der Korrosionswirkung auf Kupfer nach ISO 2160 wird geprüft, wie stark Schmieröle und -fette Kupfer korrodieren. Die Säuren und der Schwefelgehalt im Schmierstoff sorgen für Korrosion, die durch Zusatz eines Metalldeaktivators verhindert wird.[1]
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Titel | Mineralölerzeugnisse - Korrosionswirkung auf Kupfer - Kupferstreifenprüfung | ||
Letzte Ausgabe | September 1998 | ||
Nationale Normen | EN ISO 2160, DIN EN ISO 2160, ÖNORM EN ISO 2160, SN EN ISO 2160 |
In Deutschland ist die Norm als DIN-Norm DIN EN ISO 2160 veröffentlicht.
Zur Prüfung wird ein geschliffener, polierter und entfetteter Kupferblechstreifen mit dem Schmierstoff bestrichen und anschließend in Probengefäß für definierte Zeit bei definierter Temperatur von meist 100 °C eingetaucht. Anschließend wird aus der Anlauffarbe auf dem Teststreifen der Korrosionsgrad beurteilt.
In den Vereinigten Staaten wird nach dem Verfahren ASTM D 130 getestet.
Korrosionsgrad (DIN) | Bedeutung | Anlauffarben |
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1 | leichte Anlauffarben |
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2 | mäßige Anlauffarben |
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3 | starke Anlauffarben |
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4 | Korrosion |
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Literatur
- Hans-Jürgen Blanke, Wilfried J. Bartz, Uwe Jens Möller: Expert Praxislexikon Tribologie Plus. 2010 Begriffe für Studium und Beruf, 2. Auflage, Expert Verlag, Renningen 2000, ISBN 3-8169-0691-5.
Einzelnachweise
- Korrosionswirkung auf Kupfer – Kupferstreifentest (ISO 2160) (Memento des Originals vom 17. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Korrosionswirkung auf Kupfer Kupferstreifentest (ISO 2160) (abgerufen am 10. September 2018)
- Korrosion der Baumetalle (abgerufen am 10. September 2018)
- Technische Hinweise zur Korrosion von Kupferrohren beim Einsatz in Warmwasser - und Zirkulationsleitungen (abgerufen am 10. September 2018)
- Korrosion und Korrosionsschutz (abgerufen am 10. September 2018)
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