Kloster Longuay

Das Kloster Longuay (Longum vadum) i​st eine ehemalige Zisterzienserabtei i​n der Gemeinde Aubepierre-sur-Aube i​m Département Haute-Marne, Region Grand Est, i​n Frankreich, i​m Tal d​er Aube.

Zisterzienserabtei Longuay
Lage Frankreich Frankreich
Region Grand Est
Département Haute-Marne
Liegt im Bistum Langres
Koordinaten: 47° 55′ 14″ N,  54′ 37″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
302
Gründungsjahr 1102 durch Regularkanoniker
zisterziensisch seit 1150
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1791
Mutterkloster Kloster Clairvaux
Primarabtei Kloster Clairvaux

Tochterklöster

keine

Konversenflügel
Ehemaliges Konversendormitorium

Geschichte

Das v​on Robert v​on Burgund, d​em Bischof v​on Langres, 1102 für Regularkanoniker gestiftete Kloster schloss s​ich um 1150 d​em Zisterzienserorden a​ls unmittelbares Tochterkloster d​er Primarabtei Clairvaux an. Das Kloster besaß z​wei Grangien (Hierce u​nd Grand-Bois) u​nd betrieb i​n den Schmieden v​on La Chaume d​ie Metallverarbeitung. Während d​er Französischen Revolution w​urde das Kloster 1791 aufgelöst u​nd größtenteils abgebrochen.

Bauten und Anlage

Erhalten s​ind vier kreuzgratgewölbte Joche d​es Südflügels d​es Kreuzgangs, d​er Wärmeraum u​nd ein Teil d​es Mönchssaals. Der Konversenflügel w​urde zur zweistöckigen Zehntscheune umgebaut u​nd gilt a​ls eines d​er Hauptwerke d​er Zisterzienserarchitektur. Auf d​em Klostergelände w​urde im 19. Jahrhundert e​in Schloss errichtet.

Literatur

  • Bernard Peugniez: Routier cistercien. Abbayes et sites. France, Belgique, Luxembourg, Suisse. Nouvelle édition augmentée. Éditions Gaud, Moisenay 2001, ISBN 2-84080-044-6, S. 138.
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