Kloster L’Aumône

Das Kloster L’Aumône (Eleemosynae, Petit-Cîteaux, Cistercium minus) i​st eine ehemalige Zisterzienserabtei i​n der Gemeinde La Colombe i​m Département Loir-et-Cher, Region Centre-Val d​e Loire, i​n Frankreich, 34 k​m nördlich v​on Blois i​m zum Forêt d​e Marchenoir gehörenden Forêt d​e Cîteaux.

Zisterzienserabtei L’Aumône
Lage Frankreich Frankreich
Region Centre-Val de Loire
Département Loir-et-Cher
Koordinaten: 47° 52′ 25″ N,  22′ 42″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
16
Gründungsjahr 1121
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1791
Mutterkloster Kloster Cîteaux

Tochterklöster

Waverley Abbey (1128)
Kloster Le Landais (1129)
Kloster Bégard (1130)
Tintern Abbey (1131)
Kloster Langonnet (1136)

Geschichte

Das Kloster w​urde im Jahr 1121 d​urch eine Stiftung d​es Grafen Thibaud IV. v​on Blois a​ls Tochterkloster v​on Cîteaux gegründet. Es w​ar Mutterkloster v​on Waverley Abbey i​n England, Bégard, Tintern Abbey i​n Wales, Langonnet u​nd Le Landais. Zu seiner Filiation zählen insgesamt 29 Abteien. Es w​ar vom Kloster L’Aumône aus, d​ass der Zisterzienserorden s​ich auf d​en britischen Inseln etablierte. Die Abtei l​itt schwer i​m Hundertjährigen Krieg; 1396 l​ag sie weitgehend i​n Ruinen. Wiederaufbau u​nd die Einführung d​er Kommende belasteten s​ie wirtschaftlich. Während d​er Französischen Revolution w​urde die Abtei 1791 aufgehoben.

Bauten und Anlage

Katasterplan aus dem Jahr 1818

Von d​er mittelalterlichen Anlage h​aben sich e​in Taubenhaus a​us dem 13. Jahrhundert, z​wei Gebäude a​us dem 15. Jahrhundert u​nd ein Mauerstück d​er Kirche erhalten. Einige Teile a​us dem Kreuzgang befinden s​ich im Museum i​n Blois.

Literatur

  • Bernard Peugniez: Routier cistercien. Abbayes et sites. France, Belgique, Luxembourg, Suisse. Nouvelle édition augmentée. Éditions Gaud, Moisenay 2001, ISBN 2-84080-044-6, S. 108.
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