Kloster Eschau
Das Kloster Eschau, auch Abtei Eschau genannt, war eine Benediktinerinnen-Abtei im Elsass, um welches der Ort Eschau entstand.
Geschichte
Das Kloster Eschau entstand als Jungfrauenkloster in der Regierungszeit von Kaiser Karl dem Großen als Stiftung durch den Bischof Remigius von Straßburg.[1] Er ließ auch Reliquien der hl. Sophia von Rom hierher bringen.
Die im späten 10. Jahrhundert erbaute ottonisch-romanische Abteikirche Saint-Trophime gehört zu den ältesten Kirchen im Elsass. Teile des reich verzierten Kreuzgangs (11./12. Jahrhundert) sowie der romanischen Ausstattung befinden sich heute im Musée de l’Œuvre Notre-Dame in Straßburg.
Literatur
- Johann von Schlumberger (Hrsg.): Seraphin Dietler’s Chronik des Klosters Schönensteinbach. 1897.
- Ekkart Sauser: Sophia von Rom. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 10, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-062-X, Sp. 807–808.
Einzelnachweise
- Johann von Schlumberger (Hrsg.): Seraphin Dietler’s Chronik des Klosters Schönensteinbach, 1897, S. 125
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