Klingenzell

Klingenzell i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Mammern, e​iner politischen Gemeinde i​m Bezirk Frauenfeld d​es Kantons Thurgau i​n der Schweiz, u​nd liegt erhöht a​m Südufer d​es Untersees.

Klingenzell, Blick von Osten

Kirche

Wallfahrtskirche Sieben Schmerzen Mariä

Das Priorat w​urde im Mittelalter d​urch die Herren von Hohenklingen (mit Hauptsitz a​uf Burg Hohenklingen) gegründet. Die Wallfahrtskirche Klingenzell w​urde 1705 d​er Schmerzensmutter Maria geweiht. Das Patrozinium w​ird am Freitag n​ach dem 5. Fastensonntag gefeiert[1].

Die Kirchgemeinde i​st ein Teil d​es katholischen Seelsorgeverbandes Eschenz–Klingenzell–Mammern–Stein a​m Rhein.

Unterhalb d​er Kapelle Klingenzell w​urde ein Kreuzweg m​it 12 Stationen errichtet, d​er in Richtung Mammern a​n einer Mariengrotte vorbeiführt. Prozessionen finden jeweils zweimal i​m Jahr v​on der Kirche Eschenz n​ach Klingenzell statt.

Umgebung

  • Rund 800 Meter westlich der Wallfahrtskirche Klingenzell befindet sich auf einem Felssporn über dem Untersee das Schloss Freudenfels

Literatur

  • Alfons Raimann und Peter Erni: Klingenzell, Pfarr- und Wallfahrtskirche Sieben Schmerzen Mariä. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Band VI: Der Bezirk Steckborn. (Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 98). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2001, ISBN 3-906131-02-5, S. 212–217.

Einzelnachweise

  1. Alfons Raimann, Beatrice Sendner-Rieger: Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Klingenzell. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 580). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1995, ISBN 978-3-85782-580-4.
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