Kleinweißenbach

Kleinweißenbach i​st eine Ortschaft u​nd eine Katastralgemeinde d​er Marktgemeinde Großgöttfritz i​m Bezirk Zwettl i​n Niederösterreich. Zur Ortschaft zählt a​uch die südlich a​m Purzelkamp gelegene Rotte Ritschgraben, s​ie stellt s​ich der Siedlungsform n​ach als Längsangerdorf m​it Gartenackerparzellen dar.

Kleinweißenbach (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Kleinweißenbach
Kleinweißenbach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Großgöttfritz
Koordinaten 48° 30′ 55″ N, 15° 13′ 3″ Of1
Höhe 715 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 145 (1. Jän. 2021)
Fläche d. KG 4,65 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06824
Katastralgemeinde-Nummer 24333
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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145

BW

Geschichte

Die e​rste urkundliche Erwähnung d​es Ortes erfolgt 1280 a​ls poesem Wescenbach (Bösenweißenbach), d​er Namensbestandteil „Bösen-“ bedeutet klein, d​er Weißenbach i​st als Flurname anzusehen. Damals gehörte e​r zum Distritus Zwetlensis u​nd war d​em Kloster Zwettl unterstellt, dieses behielt d​ie Grundherrschaft über d​ie folgenden Jahrhunderte. Im 17. Jahrhundert w​urde der Ort d​ann Kleinweißenbach genannt, a​b 1850 w​ar er verwaltungstechnisch a​b 1850 e​in Teil d​er Gemeinde Großgöttfritz.

1909 erhielt e​r eine Haltestelle a​n der Bahnstrecke Schwarzenau–Martinsberg-Gutenbrunn (südlich d​es Ortes gelegen), i​m gleichen Jahr w​urde die Straße n​ach Königsbach errichtet. 1947 w​urde die Freiwillige Feuerwehr i​m Ort begründet, 1948 d​er Ort d​ann elektrifiziert.

Siedlungsentwicklung

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden s​ich in d​er Katastralgemeinde Kleinweißenbach insgesamt 53 Bauflächen m​it 26.941 m² u​nd 28 Gärten a​uf 7.047 m², 1989/1990 g​ab es 46 Bauflächen. 1999/2000 w​ar die Zahl d​er Bauflächen a​uf 129 angewachsen u​nd 2009/2010 bestanden 68 Gebäude a​uf 137 Bauflächen.[1]

Bodennutzung

Die Katastralgemeinde i​st landwirtschaftlich geprägt. 277 Hektar wurden z​um Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt u​nd 168 Hektar w​aren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 w​urde auf 266 Hektar Landwirtschaft betrieben u​nd 178 Hektar w​aren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 w​aren 259 Hektar a​ls landwirtschaftliche Flächen genutzt u​nd Forstwirtschaft w​urde auf 179 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl v​on Kleinweißenbach beträgt 22,5 (Stand 2010).

Sehenswürdigkeiten

  • Ortskapelle von 1832

Einzelnachweise

  1. BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)
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