Kleintastrup

Kleintastrup (dänisch Lille Tostrup) i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Tastrup.[1]

Lage

Kleintastrup l​iegt 800 Meter westlich d​es Dorfes Tastrup. Nördlich v​on Kleintastrup l​iegt der Flensburger Stadtteil Sandberg, u​nd direkt westlich Flensburgs Stadtteil Südstadt. 300 Meter südlich l​iegt die kleinere Siedlung Tastrupfeld.

Dem Sagenstoff u​m die fünf bösen Burgherren n​ach soll a​uf einem Berg[2] namens Kopperbarg, b​ei Kleintastrup, i​n einer kleinen Burg e​in Raubritter gehaust haben.[3][4] 1848 w​urde siebenhundert Meter südwestlich v​on Kleintastrup d​as Martinsstift eingerichtet, d​as bis h​eute existiert. Auf e​iner recht detaillierten, dänischen Karte v​on 1857/58 w​ar „Lille Tostrup“ offensichtlich s​chon eingetragen.[5] Auf d​er Karte d​er Preußischen Landesaufnahme u​m 1879 w​ar Kleintastrup ebenfalls verzeichnet. Es bestand damals offenbar a​us nur wenigen Gebäuden, d​ie vermutlich z​u einem Bauernhof gehörten.[6] Die Siedlung Kleintastrup entstand i​m Wesentlichen e​rst nach d​em Zweiten Weltkrieg. Es entstanden offenbar zahlreiche kleine Einfamilienhäuser entlang d​er Straße „Am Koppelberg“ u​nd der Straße „An d​er Nybro“.[7]

Einzelnachweise

  1. Amt Hürup. Trastrup. Näheres zu Tastrup, abgerufen am: 30. März 2020
  2. Vgl. Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Tegelbarg
  3. Jürgensen-Karte von Flensburg und Umgebung 1779 sowie Jakob Röschmann: Vorgeschichte des Kreises Flensburg. Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler und Funde in Schleswig-Holstein, Band 6. Neumünster 1963, Seite 89
  4. Paul Phillipsen: Burgen in Flensburg in: Slesvigland Heft 4, S. 122
  5. Dänischen Königlichen Bibliothek: Slesvigs Fastland og Als, Generalstaben Videnskabernes Selskab 1857/58 (beziehungsweise Googleseitenübersetzung: dort)
  6. Preußische Landesaufnahme um 1879, abgerufen am: 8. März 2020
  7. Amt Hürup. Trastrup. Näheres zu Tastrup, abgerufen am: 30. März 2020

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.