Kleinoffset

Der Kleinoffsetdruck ist eine kleinformatige Art des Offsetdrucks. Maschinen, die im Kleinoffsetdruck arbeiten, können Drucke bis zu einem Format von DIN A3, das heißt ungefähr in einem Format von ca. 30 × 42 cm, herstellen. Häufig findet diese Art des Drucks Verwendung bei der Herstellung von Buchumschlägen, Formularen und Akzidenzdrucken. Die Leistung einer Druckmaschine liegt bei bis zu 15.000 Drucken pro Stunde. Aus diesem Grund wird der Kleinoffset für die Herstellung in kleineren und mittleren Auflagen bis etwa 10.000 Exemplaren verwendet.

Die Druckplatten sind aus sehr dünnem Leichtmetall. Anstatt der im Offsetdruck üblichen Metallplatten werden teilweise Folien aus Papier oder Polyester als Druckformen verwendet. Die Plattenherstellung erfolgt entweder im Kopierverfahren oder mittels einer direkten Beschriftung.

Vorteile des Kleinoffsetdrucks sind die schnelle Herstellungsweise der Druckplatten und die Geschwindigkeit der Maschinen im niedrigen Auflagenbereich. Besonders preisgünstig lassen sich Folien mittels spezieller Laserdrucker oder Laserbelichter herstellen. Nachteilig hingegen wirkt sich die Qualität im Mehrfarbendruck aus.

Literatur

  • Hubert Blana: Die Herstellung. K.G. Saur Verlag, München 1998, ISBN 3-598-20067-6.
  • Helmut Hiller, Stephan Füssel: Wörterbuch des Buches. 6. Auflage. Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-465-03220-9.
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